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Little Anthony & the Imperials
US-amerikanische Band Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Little Anthony & the Imperials ist eine Gesangsgruppe aus Los Angeles, Kalifornien, die seit Ende der 1950er-Jahre aktiv ist. Ihr Stil enthält eine Mischung aus Rhythm and Blues, Soul und Doo-Wop.

Little Anthony
Ihr Sänger Little Anthony (eigentlich Anthony Gourdine) war bekannt für seine in die Höhe getriebene Falsett-Stimme, die von Jimmy Scott beeinflusst wurde. Er machte seine ersten Plattenaufnahmen bereits 1955 als Mitglied der Formation The Duponts, bevor er zu den The Chesters ging, die sich dann nach Abschluss eines Schallplatten-Vertrages in The Imperials umbenannten. Anthony Gourdine nahm in den 1980er Jahren religiöse Lieder auf, 1989 sang er im Background auf einer LP von Nancy Wilson.
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Bandgeschichte
Zusammenfassung
Kontext
Von 1958 bis 1977 konnte die Band einige Charterfolge verzeichnen, hauptsächlich in Amerika.
Der erste Erfolg der Band war der Doo-Wop-Song Shimmy Shimmy Ko-Ko Bop aus dem Jahre 1958, der in der Zeit der British Invasion eine beliebte Coverversion wurde. Im selben Jahr erschien Tears on My Pillow, das später ebenfalls von verschiedenen Künstlern gecovert werden sollte. Der australische Popstar Kylie Minogue hatte 1990 mit diesem Titel einen Nummer-eins-Hit in Großbritannien.
Im Gegensatz zu vielen anderen Gesangsgruppen dieser Zeit, die bald wieder in der Versenkung verschwanden, konnten „Little Anthony und the Imperials“ an ihre ersten Erfolge anknüpfen.[1] Ihre größte Popularität erreichte die Band Mitte der 1960er Jahre mit Liedern wie Goin’ out of My Head und Hurts So Bad, die ebenfalls beide von vielen Künstlern interpretiert wurden. Aus dieser Zeit stammt auch I’m on the Outside (Looking In) (1964).
Da die Band nicht in der Lage war, sich den Veränderungen innerhalb des Soul anzupassen, ließ der Erfolg der Band Mitte der 1970er-Jahre nach. Anschließend konnten sie häufig nur noch in Kasinos und Loungen in Las Vegas beziehungsweise in Nachtclubs vor mexikanisch-US-amerikanischer Bevölkerung im Südwesten der USA spielen. Dennoch sind Little Anthony und seine Imperials auch nach über 55 Jahren immer noch aktiv (Stand: 2016)[2][3], wenngleich einige der ursprünglichen Bandmitglieder inzwischen aus Altersgründen nicht mehr mitmachen und ersetzt wurden.
1999 wurde die Gruppe in die Vocal Group Hall of Fame aufgenommen. 2009 wurden Little Anthony und the Imperials auch in die Rock and Roll Hall of Fame berufen.
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Mitglieder
- Clarence Collins (* 17. März 1939, Bass, sang nach Auflösung der Gruppe bei den Imperials mit)
- Anthony Gourdine (* 8. Januar 1940, Leadgesang)
- Tracy Lord (Erster Tenor, 1964 ersetzt durch)
- Sammy Strain (* 9. Dezember 1940. Er verließ die Band 1975 und ging zu den The O’Jays)
- Glouster Rogers (* 1940, Bariton)
- Ernest Jnr. Wright (* 24. August 1939, Zweiter Tenor)
Diskografie
Zusammenfassung
Kontext
Alben
Weitere Alben
- We Are the Imperials, featuring Little Anthony (1959)
- Shades of the 40s (1960)
- Payin’ Our Dues (1966)
- Reflections (1967)
- Movie Grabbers (1967)
- The Best of Anthony & the Imperials, Volume 2 (1968)
- On a New Street (1973)
- Hold On (1975)
Singles
Weitere Singles
- The Diary (1958)
- I’m Alright (1959)
- I’m Taking a Vacation from Love (1960)
- Limbo Part I & II (1960)
- Formula of Love (1961)
- Please Say You Want Me (1961)
- Traveling Stranger (1961)
- A Lovely Way to Spend an Evening (1961)
- That Lil’ Ole Lovemaker Me (1961)
- You Better Take It Easy, Baby (1966)
- Don’t Tie Me Down (als Anthony and the Imperials, 1967)
- Hold On to Someone (als Anthony and the Imperials, 1967)
- You Only Live Twice (als Anthony and the Imperials, 1967)
- If I Remember to Forget (als Anthony and the Imperials, 1967)
- What Greater Love (als Anthony and the Imperials, 1968)
- Yesterday Has Gone (als Anthony and the Imperials, 1968)
- The Flesh Failures (Let the Sunshine In) (als Anthony and the Imperials, 1968)
- Anthem (Grow, Grow, Grow) (als Anthony and the Imperials, 1969)
- Don’t Get Close (1970)
- World of Darkness (1970)
- Father, Father (1971)
- La La La at the End (1973)
- I Don’t Have to Worry (1974)
- I’ll Be Loving You Sooner or Later (1975)
- Nothing from Nothing (1976)
- Where You Gonna Find Somebody Like Me (1978)
- Living Without Your Love (als The Imperials, 1980)
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Literatur
- Stambler, Irwin: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3. überarbeitete Auflage, New York City, New York: St. Martin’s Press, 1989, S. 407f – ISBN 0-312-02573-4
- Warner, Jay: The Billboard Book Of American Singing Groups. A History 1940-1990. New York City / New York: Billboard Books, 1992, S. 238–242
Weblinks
- Little Anthony & the Imperials bei AllMusic (englisch)
- Little Anthony & The Imperials Diskografie
- Little Anthony & the Imperials bei Music VF
Einzelnachweise
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