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Lubuntu

auf Ubuntu basierendes, leichtgewichtiges Linux-Betriebssystem Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lubuntu
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Lubuntu ist ein offizielles Derivat der Linux-Distribution Ubuntu, das LXQt als Desktop-Umgebung nutzt. Es legt den Schwerpunkt auf Geschwindigkeit und Energieeffizienz, so dass auch die Anforderungen an die Hardware relativ gering sind. Durch die Verwendung des Openbox-Fenstermanagers braucht diese Linux-Distribution noch weniger Arbeitsspeicher als Xubuntu.

Schnelle Fakten

2011 lief die Live-CD auf einem Pentium II mit 350 MHz und 128 MB RAM (Stand 2011).[1] Die neueren Versionen stellen höhere Anforderungen. Für Lubuntu 18.04 vom 26. April 2018 werden als Minimalanforderung 1 GB RAM und ein Pentium 4, Pentium M oder AMD K8 angegeben.[2] Ab der Version 19.04 wurde die offizielle Unterstützung von 32-Bit-Systemen eingestellt.

Der Name Lubuntu setzt sich aus LXDE bzw. LXQt und Ubuntu zusammen, ähnlich wie bei Kubuntu (KDE und Ubuntu) und Xubuntu (Xfce und Ubuntu). Dabei ist die Desktopumgebung LXDE (Lightweight X11 Desktop Environment) bzw. LXQt im System-Image enthalten und wird standardmäßig verwendet bzw. installiert.

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Geschichte

Bereits seit Ubuntu 8.10 „Intrepid Ibex“ stand die Desktopumgebung LXDE über die Paketquellen zur Installation zur Verfügung. Im Februar 2009 lud Mark Shuttleworth das LXDE-Projekt ein, ein eigenständiges Projekt innerhalb der Ubuntu-Community zu werden, um langfristig ein neues offizielles Ubuntu-Derivat namens Lubuntu hervorzubringen.[3][4] Lubuntu wurde im März 2009 (Ubuntu-Version 8.10 Intrepid Ibex) von Mario Behling als Community-Projekt auf Launchpad gestartet. Seit August 2009 steht eine Lubuntu-Live-CD zur Verfügung, die anfangs jedoch noch ohne Installationsmöglichkeit geliefert wurde.

Ein Ziel der Entwickler war es, von Canonical als offizielles Ubuntu-Derivat anerkannt zu werden.[5] Dieses Ziel wurde auf der Ubuntu Developer Summit im Mai 2011 erreicht.[6] Die erste nun offiziell unterstützte Version ist die im Oktober 2011 erschienene Version 11.10 mit dem Codenamen „Oneiric Ocelot“. Lubuntu 12.10 „Quantal Quetzal“ folgte im Oktober 2012, diese Version erfordert erstmals eine CPU mit Physical Address Extension,[7] was für CPUs ab den Baureihen Intel Pentium Pro und AMD Athlon (K7) zutrifft. Das Vorhandensein von PAE wird vom Installationsprogramm geprüft. Da einige Modelle der wesentlich jüngeren Intel-Pentium-M-Serie die Fähigkeit dabei jedoch nicht korrekt übermitteln, wurde ein Workaround veröffentlicht.[8]

Am 19. Juni 2013 beschloss die Stadt München auf Antrag[9] der ÖDP das Verteilen von 2000 Exemplaren kostenloser Lubuntu-Installations-CDs mit dem Ziel, Elektronikschrott zu vermeiden: Besitzer und Nutzer älterer Computer mit Windows XP (dessen Supportphase im Folgejahr auslaufen würde) sollten animiert werden, ihre Geräte nicht durch neuere mit XP-Nachfolgern zu ersetzen, sondern sie mit Lubuntu weiterhin zu verwenden. Da Lubuntu zu dem Zeitpunkt keine LTS-Version anbot, wurde jedoch letztlich Ubuntu 12.04 LTS verteilt.[10]

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Galerie

Versionen

Weitere Informationen Version, Codename ...
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Derivate

DEFT,[25] LXLE[26] und Peppermint OS[27] sind Derivate von Lubuntu.

Siehe auch

Commons: Lubuntu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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