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Mülbener See

Künstlich aufgestauter Weiher bei Mülben Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mülbener Seemap
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Der Mülbener See ist ein östlich des Dorfes Mülben der Gemeinde Waldbrunn im baden-württembergischen Neckar-Odenwald-Kreis angestauter Waldsee.

Schnelle Fakten
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Lage und Beschreibung

Zusammenfassung
Kontext

Der See liegt im Winterhauch genannten Teil des Unterraums Buntsandstein-Odenwald des Odenwaldes[1] etwa 114 km östlich der Ortsmitte von Mülben im Waldgewann Laubwald. Er ist hinter dem Damm eines von Nord nach Süd laufenden Waldweges auf 527 m ü. NHN angestaut, bedeckt eine Fläche von 1,2 ha, ist etwa 120 Meter lang und 115 Meter breit. Sein Einzugsgebiet ist etwa 1,1 km² groß und besteht fast nur aus Waldflächen. Am Ostrand, von dem her der See deutlich verlandet, gibt es einen nur kurzen Zufluss, im Westen entsteht am Ausfluss des Mönchs der über den Reisenbach zur Itter entwässernde Höllbach. Im Untergrund liegt weitum Oberer Buntsandstein, in welchen in der Talmulde ein Band lössführender Fließerden[2] eingelagert ist.

Der See ist mit Karpfen besetzt. Eine ältere topographische Karte aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigt an der Stelle des heutigen Sees Wald und den Texteintrag „Mülbersee“, er bestand also wohl schon zuvor und lag damals trocken. Der zusätzliche Texteintrag „Wldgmkg. Zwgbg.“ und eine gestrichelte Kontur eng um die Fläche des Sees herum lassen vermuten, dass er damals zur Gemeinde Zwingenberg gehörte.[3] Ungefähr um das Jahr 1980 herum wurde der Fichtenwald in der Seemulde eingeschlagen und der jetzige See wieder angelegt.[LUBW 5] See und Umgebung gehören zum Naturpark Neckartal-Odenwald.

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Einzelnachweise

Literatur

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