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Museum für Nationalgeschichte und Archäologie Constanța

Museum in Rumänien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Museum für Nationalgeschichte und Archäologie Constanța (rumänisch Muzeul de Istorie Națională și Arheologie Constanța, kurz: MINAC) ist ein archäologisches Museum in der rumänischen Stadt Constanța. Es bewahrt eine umfangreiche Sammlung archäologischer und historischer Objekte aus der Region Dobrudscha mit Artefakten aus griechischer, thrakischer, römischer und byzantinischer Zeit auf.

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Geschichte

Die Ursprünge des Museums reichen bis 1878 zurück, als der Präfekt Remus Opreanu nach dem Anschluss der Nord-Dobrudscha an das Königreich Rumänien die Einrichtung eines archäologischen Museums anregte. Die Sammlung wechselte mehrfach ihren Standort – zunächst in den Stadtpark, später in einen Flügel des Rathauses –, bevor sie 1977 das gesamte Rathausgebäude bezog.[1]

Das heutige Gebäude wurde zwischen 1912 und 1921 im neoromanischen Stil nach Entwürfen von Victor Ștefănescu in der Strada Arhiepiscopiei nr. 7 / Piața Ovidiu errichtet. Das markante Gebäude an der Piața Ovidiu dominiert das Zentrum von Constanța. Es dient seit 1977 als Museumssitz und steht unter Denkmalschutz.[1] 1937 umfasste die archäologische Sammlung bereits 272 Objekte. 1957 erfolgte eine Reorganisation unter Vasile Canarache, verbunden mit einem Umzug in das damalige Erzbistumspalais. Neben administrativen Räumen beherbergte es früher ein Café, eine Konditorei, ein Restaurant und ein Bierlokal. Stilistisch kennzeichnet es sich durch Loggien, Säulen und kleine Fenster, die typisch für den neoromanischen Stil sind.[1]

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Sammlung und Ausstellungen

Die archäologische Sammlung umfasst über 430.000 Objekte, die von der Altsteinzeit bis zur Moderne reichen. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Präsentationsräume mit archäologischen Funden, darunter 24 Marmorskulpturen und Basreliefs, u. a. die berühmte Glykon-Schlange. Weitere besondere Stücke sind die Statuen der Götter Tyche (Schutzgöttin von Tomis) und Pontos, ein Isis-Bildnis, ein thrakischer Reiter, diverse goldene Schmuckstücke aus griechischer und römischer Zeit, u. a. ein bemaltes Hypogäum-Grab des 4. Jahrhunderts mit Elementen griechischer Religion und frühem Christentum.

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Sammlung (Auswahl)

Einzelnachweise

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