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Marian Meinhardt-Schönfeld

deutscher Illustrator und Musiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Marian Meinhardt-Schönfeld
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Marian „Mamei“ Meinhardt-Schönfeld (* 7. November 1970 in Dresden) ist ein deutscher Illustrator und Musiker.

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Marian Meinhardt-Schönfeld in seinem Atelier vor einem interaktiven Wacom-Stift-Display (2019)

Leben und Werk

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In seinen Comics kurz „Mamei“ genannt, ist Marian Meinhardt-Schönfeld ausgebildeter Schauwerbegestalter und arbeitete lange Jahre als Grafiker und Artdirector für verschiedene Agenturen in Deutschland und der Schweiz. Er ist im Dresdner Stadtteil Wachwitz wohnhaft und tätig. Seine Spezialität sind Wimmelbilder, von denen er über 150 Stück zumeist zu Werbezwecken für unterschiedlichste Firmen gezeichnet hat.[1]

Außerdem ist er einer der ersten Hip-Hopper/Rapper Deutschlands und war zu DDR-Zeiten mit seiner Band THREE M-MEN landesweit zu Konzertauftritten unterwegs und in Musiksendungen wie Vibrationen (Moderator: Lutz Schramm) bei DT64 zu hören. Die Fantastischen Vier erwähnen die THREE M-MEN in ihrer Autobiographie Die letzte Besatzermusik (S. 73) – zitierend aus der britischen Musikzeitschrift Soul Underground vom November 1988.[2][3]

Mamei lernte Ende der 1980er Jahre während seiner Ausbildung zum Gebrauchswerber in Görlitz bei Comiczeichner Günter Hain (DDR-Jugendzeitschrift Atze) klassisches Zeichnen und in den 1990er Jahren bei Günter Rätz vom DEFA-Trickfilmstudio 2D- und 3D-Animation. Bis 1998 nahm er als Privatschüler Zeichenunterricht bei dem Dresdner Kunstmaler Siegfried Adam. Ab 1997 nahm er mehrere Jahre am vom Kulturamt der Stadt Erlangen organisierten deutsch-französischen Comiczeichner-Seminar unter der Leitung von Paul Derouet teil. Seine Dozenten zu dieser Zeit waren u. a. Jean-Claude Denis, Riff Reb’s, Mazan und Isabel Kreitz.[4]

Seit der Septemberausgabe 2023 ist Mamei festes Mitglied im Künstlerkollektiv des Schweizer Satiremagazins Nebelspalter.[5] Sein Wimmelbild Aus dem Leben eines Beamten zierte das Titelblatt der Dezemberausgabe 2024.[6]

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Literatur (Auswahl)

  • Wir wollen immer artig sein ... Punk, New Wave, HipHop, Independent-Szene in der DDR 1980–1990. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 978-3-89602-306-3.

Werke (Auswahl)

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Das Wimmelbild von Wittenberg zum Reformationsjubiläum 2017

als (Co-)Autor und Comiczeichner:

als Illustrator:

als Musiker:

  • THREE M-MEN – Hip Hop Hoply, Sächsische Tonträger, 2001.
  • THREE M-MEN – Oldschool-Trax, MK Records, 2002.

Ausstellungen

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Preise

  • 2009: European Newspaper Award, Mamei Kolumnen-Illustrationen als Teil des ausgezeichneten grafischen Layouts der Sächsischen Zeitung
  • 2011: ICOM Independent Comic Preis für „Herausragendes Szenario“ für den Comicband Rocket Blues von Ivo Kircheis/Mamei[9]
  • 2020: DDV Media-Innovationspreis[10] für das Canaletto-Blick-Wimmelbild für DAWO! Dresden[11]
  • 2022: C2Award, Los Angeles, USA. Kategorie „Branding“. Illustration für das Design für Forum Mobilität, Verkehrsmuseum Dresden (Team Jörg Stauvermann)[12]
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Nominierungen und lobende Erwähnung

  • 2006: Sacharow-Preis für geistige Freiheit. Nominierung als Mitinitiator, zusammen mit den Initiatoren des Projekts Art against FGM (Alexander Alvaro und Fulda-Mosocho-Projekt)[13]
  • 2010: ICOM Independent Comic Preis. „Lobende Erwähnung“ für den Comicband Dave Grigger von Mamei und Ivo Kircheis[14]
  • 2016: SABRE Awards EMEA. Nominierung für das Impfen-Wimmelbild für MSL Group/Astra Zeneca[15]
  • 2025: Goldener ComicGartenzwerg. Nominierung für Die 80er-Jahre – Das große Wimmelbuch von Walkman bis Wimbledon, Groh/Pattloch[16]
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  • Website von Marian Meinhardt-Schönfeld

Einzelnachweise

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