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Michael Kössler
Bildhauer des Barock Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Michael Kössler (auch Kößler; Kösler, Koeßler; * um 1670 in Schwaben; † nach 1734) war ein deutscher Bildhauer und Schnitzer des Barock. Seine Wirkungsstätten waren in Breslau, in der damals unmittelbar zu Böhmen gehörenden Grafschaft Glatz, in Mähren, im Fürstentum Neisse und im Herzogtum Oppeln.
Leben

Die Lebensdaten von Michael Kössler, der aus Schwaben stammte, sind nicht bekannt. Am 2. August 1699 heiratete er in Breslau und ließ dort im selben Jahr ein Kind taufen. Ein weiteres Kind wurde 1708 in Glatz getauft, wo er das Bürgerrecht erwarb und vermutlich bis in die 1720er Jahre eine Bildhauerwerkstatt betrieb. Für 1728 ist sein Wohnort in Falkenberg nachgewiesen.
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Werke
In der Grafschaft Glatz
- Glatz, Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt:
- Konradswalde, Pfarrkirche: Hochaltar (1705; 1751 entfernt), Figuren der hll. Blasius und Valentin (1705)
- Reinerz, Pfarrkirche St. Peter und Paul: Hochaltar und Walfischkanzel (1718; wurde lange Zeit irrtümlich für eine Arbeit von Michael Klahr d. Ä. gehalten.)
Im Fürstentum Neisse
- Grottkau, Pfarrkirche St. Michael: Architektonischer Hochaltar mit Figuren (1728)
Im Herzogtum Oppeln
- Himmelwitz, ehemalige Klosterkirche Mariä Himmelfahrt: Hauptaltar im Régence-Stil (1734)
In Mähren
- Schönberg: Mariensäule (1718–1720) mit den Figuren der hll. Josef, Petrus, Johannes von Nepomuk, Sebastian, Rochus, Franz Xaver und Bruno sowie Papst Gregor XII. Die Bekrönung bildet die Figur der Unbefleckten Empfängnis; in der Grotte wird die hl. Rosalia dargestellt.[3]
- Altstadt: Skulptur der hl. Anna selbdritt (1712–1716) für die Pfarrkirche St. Anna (heute im Diözesanmuseum in Olmütz)[4]
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Literatur
- Kössler, Michael. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 21: Knip–Krüger. E. A. Seemann, Leipzig 1927, S. 189 (biblos.pk.edu.pl).
- Ewa Chojecka: Sztuka Górnego c od Śląska średniowiecza do końca XX wieku. Muzeum Śląska, Kattowitz 2004, ISBN 83-8745577-6, S. 138–139 und 153.
- Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen Schlesien. München / Berlin 2005, ISBN 3-422-03109-X.
Einzelnachweise
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