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Mikrocomputer für Ausbildung
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Der Mikrocomputer für Ausbildung (MFA) ist ein deutscher Mikrocomputer für die Ausbildung. Er wurde z. B. bei der Ausbildung zum Kommunikationselektroniker eingesetzt.

Ausstattung
Zusammenfassung
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Der MFA ist modular in einem 19"-Gehäuse eingebaut und kann mit den unterschiedlichsten Erweiterungskarten bestückt werden. Alle Komponenten, auch die Grundkomponenten, wie CPU, RAM oder ROM sind als Steckkarten ausgelegt. Unter anderem gibt es auch Karten, mit denen man direkten Zugriff auf den Daten-, Adress- und Systembus des Systems hat. Der MFA ist dadurch gut geeignet die Vorgänge in einem Computer nachzuvollziehen. Die Programmierung erfolgt meistens in Assembler. Über die RS232-Schnittstelle kann er an einen PC angeschlossen werden, auf dem eine Terminalemulation läuft, welches dann die Tastatureingaben und die Bildschirmausgabe übernimmt. Es kann aber auch eine eigene Tastatur und ein eigener Monitor angeschlossen werden. Später kam die Unterstützung für das Betriebssystem CP/M hinzu. Hierzu war ein Bootstrap-Loader In einem EPROM vorgesehen, der sich selbst in den Speicher kopiert hat und dann das EPROM abgeschaltet hat um dann den ersten Sektor der Diskette zu laden, aus dem weitere Routinen zum Laden des Betriebssystems CP/M hervorgingen. Nach dem Abschalten des EPROM standen bis zu 64 kB RAM zur Verfügung, die CP/M benutzen konnte. Die Kommunikation mit dem Bediener lief dann über eine 8251-UART-Karte in Verbindung mit einem Terminal. Mit dem MAT85-System lief die Kommunikation über die SID und SOD Pins des Prozessors 8085. Das serielle Protokoll wurde nur durch Software realisiert. Bei Verwendung des 8251-UARTs gegenüber der Softwarelösung wird eine Menge Rechenleistung frei, in der andere Aufgaben vom Prozessor übernommen werden können.
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Technische Daten
- Erscheinungsjahr: 1979
- Hersteller: BFZ (Berufsförderungszentrum) Essen. Vertrieb von Hardware und Begleitbüchern übernahm der vgs-Verlag in Köln
- Prozessor: Intel 8085, 4 MHz
- ROM: 32 kB
- RAM: 32 kB
- Betriebssystem: MAT85
- Schnittstellen: Tastatur, Video, RS232, Drucker, 8-Bit-Parallel-Eingabe, 8-Bit-Parallel-Ausgabe, AD-Wandler, DA-Wandler, Diskettenlaufwerk (5 1⁄4″ und 3 1⁄2″), EPROM-Brenner
Betriebssystem MAT 85
Zusammenfassung
Kontext
Einstellung der Schnittstelle: COM 1, 4800, N, 8, 1
Monitor-Kommandos stellen Programmabläufe auf den Bildschirm dar oder ermöglichen den Dialog mit dem Rechner.
Monitor-Kommandos
Unterprogramme des Betriebssystems
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Unterprogramme aus dem Betriebssystem können in eigenen Programmen verwendet werden. Um die in der Tabelle angegebenen Namen der Unterprogramme in einem Programm mitbenutzen zu können, müssen diese Namen mit Hilfe der EQU-Anweisung vorher den zugehörigen adressen zugewiesen werden.
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Literatur
- MFA-Mediensystem Fachpraktische Übungen Band 1 ISBN 3-8025-1231-6
- MFA-Mediensystem Fachpraktische Übungen Band 2 ISBN 3-8025-1232-4
- MFA-Mediensystem Fachpraktische Übungen Band 3 ISBN 3-8025-1241-3
- MFA-Mediensystem Fachtheoretische Übungen ISBN 3-8025-1233-2
Weblinks
Commons: Mikrocomputer für Ausbildung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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