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Miyako-Inseln

Inselgruppe in Japan Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Miyako-Inseln
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Die Miyako-Inseln (japanisch 宮古列島 Miyako-rettō, deutsch Miyako-Inselkette, auch: 宮古諸島 Miyako-shotō, deutsch Miyako-Inselgruppe) sind eine Inselgruppe der japanischen Präfektur Okinawa.

Schnelle Fakten
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Geografie

Zusammenfassung
Kontext

Die Miyako-Inseln liegen 240 km südwestlich der Hauptinsel Okinawa Hontō der Präfektur Okinawa und 34 km nordöstlich der Insel Ishigaki-jima der Yaeyama-Inseln. Mit letzterer Inselgruppe bilden die Miyako-Inseln zusammen die Sakishima-Inseln.

Inseln

Die Inselgruppe besteht aus folgenden 12 Inseln mit einer Fläche von mindestens einem Hektar, wobei die größten 8 bewohnt sind:[1]

Weitere Informationen Name, japanisch ...

Die gesamte Landfläche aller Inseln ist 256 km².

Verwaltungsgliederung

Tarama-jima und Minna-jima bilden mit 1096 Einwohnern (Stand: 1. März 2021) auf 22 km² und damit einer Dichte von 50 Personen/km² den Landkreis Miyako mit dem Dorf Tarama als einzige Ortschaft.

Alle anderen Inseln der Gruppe bilden seit der Zusammenfassung vom Oktober 2005 die Stadt Miyakojima. Sie zählt 52.390 Einwohner (Stand: 1. März 2021) auf 205 km² Landfläche und hat damit eine Einwohnerdichte von 256 Personen/km².

Die Gesamteinwohnerzahl beträgt damit 53.486 Einwohner mit einer Einwohnerdichte von 209 Personen/km².

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Fauna

BirdLife International weist die Inselgruppe als Important Bird Area aus. Zu den vorkommenden Vogelarten zählen der Regenbrachvogel (Numenius phaeopus) und die Riukiu-Grüntaube (Treron permagnus).[2]

Kultur

Die Miyako-Sprache, bzw. -Dialekt der Inselgruppe gehört den Ryūkyū-Sprachen an. Unterschieden wird zwischen den Dialektgruppen Irabu und Miyako und ähnelt am ehesten der Yaeyama-Sprache, bzw. -Dialekt. Eine Besonderheit innerhalb der japanischen Sprachfamilie stellen Konsonanten an Silbenenden dar.

Wirtschaft und Tourismus

Angebaut wird vornehmlich Zuckerrohr, der Fischfang bringt vor allem Katsuo (Echter Bonito) an Land.

Vor allem Miyako-jima ist ein beliebtes Ferienziel; von Ikema-jima aus werden Tauchfahrten zum Korallenriff Yabuji (auch Yabushi oder Yaebushi) angeboten. Das Korallenriff misst 15 km in Nordsüd-Richtung und 10 km in Ostwest-Richtung.

Verkehr

Flugplätze gibt es auf Miyako-jima, Tarama-shima und Shimoji-jima. Letzterer bietet allerdings keinen Linienverkehr mehr an. Regelmäßige Fährverbindungen bestehen von Hirara auf Miyako-jima nach Irabu-jima, Tarama-shima, Ishigaki-jima und Naha.

Commons: Miyako-Inseln – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Miyako-Inseln – Reiseführer

Einzelnachweise

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