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Mizuo-Nakamura-Phänomen
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Das Mizuo-Nakamura-Phänomen ist ein spezieller Befund einer Nachtblindheit bei der augenärztlichen Augenspiegelung.
Der Augenhintergrund ist goldgelb oder silbergrau gefärbt, diese Verfärbung verschwindet nach mehrstündiger Anpassung an Dunkelheit, tritt aber nach Lichteinwirkung wieder auf.[1][2]
Die Bezeichnung bezieht sich auf die japanischen Augenärzte Gentaro Mizuo (1876–1913) und Bunpei Nakamura (1886–1969).[3][4]
Das Phänomen tritt fast ausschließlich beim autosomal-rezessiv vererbten Oguchi-Syndrom auf.
Bislang wurde eine X-Chromosomal vererbte Erkrankung mit diesem Phänomen beschrieben.[5]
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Literatur
- R. Agarwal, K. Tripathy, G. Bandyopadhyay, K. Basu: Mizuo-Nakamura phenomenon in an Indian male. In: Clinical case reports. Band 7, Nummer 2, Februar 2019, S. 401–403, doi:10.1002/ccr3.1990, PMID 30847219, PMC 6389487 (freier Volltext).
- G. Mizuo: On a new discovery in the dark adaptation on Oguchi's disease. In: Acta Societatis ophthalmologicae Japonicae., Bd. 17, S. 1148, 1913
- G. Mizuo, B. Nakamura: Zum Wesen der sogenannten Oguchi'schen Krankheit und eine neue Kenntnis über Dunkeladaptation. In: Acta Societatis ophthalmologicae Japonicae, Bd. 18, S. 73–126, 1914
- B. Nakamura: Über ein neues Phänomen der Farbenveränderung des menschlichen Augenhintergrundes im Zusammenhang mit der fortschreitenden Dunkeladaptation. In: Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde, Bd. 65, S. 883, 1920
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Einzelnachweise
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