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Modelleinrichtung (Gießerei)
Vorgang und Ergebnis des Baus einer Gussform Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Modelleinrichtung bezeichnet in der Metallgießerei die Herstellung und das fertige Produkt eines Werkstückes, das dazu dient, die Gussflüssigkeit aufzunehmen und dieser somit die endgültige Form zu verleihen.[1]
Werden Gussstücke mit verlorenen Formen produziert, dann gehören „außer dem eigentlichen Modell noch Kernkästen zur Herstellung verlorener Kerne sowie weitere Hilfsmittel [...], die nicht immer direkt der Formgebung des späteren Gussstückes dienen, aber für den gesamten Herstellungsprozess einer komplizierten Form unerlässlich sind“.[2]
Zu einer Modelleinrichtung können – je nach herzustellendem Objekt – folgende Elemente gezählt werden: die Modelle selbst, Kernkästen – welche das räumliche Negativ der anzufertigenden Kerne enthalten –, formtechnische Elemente wie Kernmarken, Losteile, Einleger, Anleger und Dämmteile – welche die saubere und exakte Herstellung ermöglichen –, Modellzubehör wie Gießsystem und Speiser – welche aus form- oder gießtechnischen Gründen erforderlich sind – und Hilfsmittel wie Trockenschalen, Kernmontagelehren, Prüflehren, Pressklötze sowie Heiz- und Begasungseinrichtungen.[3]
Nachdem eine Modelleinrichtung fertiggestellt wurde, sind Nachkontrollen erforderlich, um die spätere Passgenauigkeit der damit zu erstellenden Bauteile gewährleisten zu können.[4]
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