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Molybdänsäure
chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Molybdänsäure hat die Verhältnisformel H2MoO4 und kann als Monohydrat des Molybdäntrioxids aufgefasst werden: MoO3 · H2O. Im Gegensatz etwa zur scheinbar analog aufgebauten Schwefelsäure (H2SO4), existieren keine diskreten H2MoO4-Moleküle, stattdessen besteht Molybdänsäure aus einem Schichtengitter aus MoO6-Oktaedern (gelbe, monokline Form) bzw. Zickzackketten von MoO6-Oktaedern (farblose, trikline Form).[2] Die konjugierte Base der Molybdänsäure MoO42− heißt Molybdat, die Salze der Molybdänsäure heißen Molybdate wie Nickelmolybdat. Die Molybdationen bestehen, analog den Sulfationen, aus MoO42−-Tetraedern.[2]
Molybdat (MoO42−) stellt die bioverfügbare, d. h. für Lebewesen nutzbare Form von Molybdän dar.[5]
Man kann Molybdänsäure als weißen Niederschlag erhalten, wenn man eine Molybdatlösung ansäuert. Salpetersaure Molybdatlösungen können bei längerem Stehen auch das gelbe Hydrat der Molybdänsäure H2MoO4 · H2O in kristalliner Form abscheiden.[6]
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Einzelnachweise
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