Foto | Bezeichnung | Fahrzeugnummer | Hersteller | Baujahr | Kommentar |
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Berolina-Triebwagen | 309 | Deutsche Straßenbahngesellschaft Dresden, Btf. Trachenberge (Berolina-Fahrgestell, elektrische Ausrüstung von AEG) | 1902 | Dresdner Eigenbau, bis 1965 im Linieneinsatz, danach Aufarbeitung, seit 1968 historisches Fahrzeug,[4]: S. 388 1997 erneut restauriert; denkmalgeschützt |
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Union-Triebwagen | 598 | Städtische Straßenbahn Dresden (Elektrik von AEG) | 1911 | Dresdner Eigenbau mit Dachscheinwerfern und Fahrgestell „Berolina neu“, 1926/1927 Umbau (Ecklaternen, Scheinwerfer im Plattformblech, neue Elektrik und Motoren), 1931 bei der Kastenüberholung mit eckigen Fenstern versehen, 1948 Lyrabügel gegen Scherenstromabnehmer getauscht, 1957 Generalreparatur (glatte Seitenwände, Tausch des Fahrgestells gegen Union-Fahrgestell mit zwei AEG-Motoren), ab 1970 Rangierwagen, für den Fernsehzweiteiler Meines Vaters Straßenbahn 1979 zum Arbeits-Triebwagen 3148 umgestaltet, 1996 wegen fehlender Hauptuntersuchung abgestellt und dem Museum übergeben, 2003 als nicht betriebsfähiger Triebwagen 598 im Zustand der 1960er, 2006 in den Zustand der 1930er mit dem Lyrabügel des Tw 309 versetzt, teilweise Nutzung als Garderobe[5][4]: S. 389 |
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MAN-Einrichtungswagen | 734 | Waggonbau Busch, Bautzen (MAN-Fahrgestell, Siemens-Motoren, AEG-Elektrik) | 1913 | 1966 in Eigenleistung zum Einrichtungswagen umgebaut und modernisiert, 1975 letztmals im Linienbetrieb und seit 1983 Traditionswagen, dazu passender Beiwagen 1029[4]: S. 391[3] |
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MAN-Arbeitstriebwagen | 765 | Städtische Straßenbahn Dresden (MAN-Fahrgestell, Siemens-Motoren, AEG-Elektrik) | 1920 | Zweirichtungstriebwagen (sonst wie MAN-Einrichtungswagen 734), 1961 modernisiert und bis 1975 im Linienbetrieb, danach bis 1981 als Rangiertriebwagen, gehört seit 2002 zum Straßenbahnmuseum und ist (Stand: März 2024) noch nicht aufgearbeitet[4]: S. 391[3] |
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MAN-Triebwagen | 1644 | Waggonbau Busch, Bautzen (Siemens-Motoren, AEG-Elektrik) | 1925 | bis 1972 im Linienbetrieb und bis 1982 als Rangiertriebwagen, seit 1992 Traditionswagen im Zustand von 1955, wird seit 1999 aufgearbeitet und in den Zustand der 1930er versetzt, gekuppelt mit Beiwagen 1135[4]: S. 390[3] |
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Union-Triebwagen | 937 | Städtische Straßenbahn Dresden (Elektrik von Siemens) | 1927 | Dresdner Eigenbau, bis 1967 im Linienbetrieb und seit 1972 im Bestand der historischen Fahrzeuge[4]: S. 389[3] |
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Großer Hecht | 1716 | Waggonbau Busch, Bautzen (Sachsenwerk-Elektrik) | 1931 | im Zustand der sechziger Jahre, dazu passender Stahlbeiwagen 1314[4]: S. 392 |
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Kleiner Hecht | 1820 | Waggonbau Busch, Bautzen (Sachsenwerk-Motoren) | 1938 | seit 1972 mit Beiwagen 1219 als Traditionszug[4]: S. 393 |
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Triebwagen
(EVAG Nr. 82 bis 117) |
854 | Gothaer Waggonfabrik AG (AEG-Motoren) | 1942 | Einer von acht von den Erfurter Verkehrsbetrieben ab 1968 übernommenen und 1969 modernisierten Triebwagen zur Modernisierung des Wagenparks der Lockwitztalbahn (Linie 31 der DVB), nach deren 1977 erfolgter Einstellung mit zwei weiteren Wagen nach Bad Schandau an die Kirnitzschtalbahn verkauft, 1994 mit einem zweiten Wagen durch den Förderverein Lockwitztalbahn e. V. zurückgekauft und am Kurpark der Bavaria-Klinik in Kreischa öffentlich abgestellt,[6] mangels dauerhafter Unterbringung 2007 an das Straßenbahnmuseum abgegeben (das andere Fahrzeug wieder nach Erfurt)[7][4]: S. 399 |
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Einheitstriebwagen ET 54 "LOWA" | 1538 | VEB Waggonbau Gotha (Elektrik vom LEW Hennigsdorf) | 1956 | 1967 in Eigenleistung zum Einrichtungstriebwagen umgebaut und an die ET 57 angeglichen, bis 1989 im Linienbetrieb, mit Beiwagen 1361 und 1362 in diesem Zustand erhalten[4]: S. 394[3] |
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Einheitstriebwagen ET 57 "Gotha" | 1587 | VEB Waggonbau Gotha (Elektrik vom LEW Hennigsdorf) | 1959 | auch als „Gothawagen“ bekannter Zweirichtungswagen, ursprünglich für den VEB Nahverkehr Karl-Marx-Stadt gebaut, kam 1966 nach Dresden und war bis 1990 im Linienbetrieb, passende Beiwagen 1413 und 1422[4]: S. 395[3] |
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Einheitstriebwagen T59E "Gotha" | 1512 | VEB Waggonbau Gotha (Elektrik vom LEW Hennigsdorf) | 1960 | auch als ET 60 bezeichnete Variante des ET 57 als Einrichtungswagen, bis 1990 im Linienbetrieb, danach als Güterwagen genutzt und 1993 in den Museumsbestand übergeben, Aufarbeitung, Wiederinbetriebnahme zum Jahreswechsel 1994/1995, ab 2002 umfassende Rekonstruktion, seit 2013 wieder im Auslieferungszustand, passende Beiwagen 1413 und 1422[8][4]: S. 395[3] |
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Großraum-Triebwagen T4 (T4-62) | 1734 | VEB Waggonbau Gotha (Elektrik vom LEW Hennigsdorf) | 1962 | im Rahmen der Typenbereinigung wurden die Modelle 1968/69 an die Straßenbahn Berlin abgegeben, Triebwagen 1734 wurde 1995 wieder nach Dresden geholt, passender Beiwagen 2015 folgte 1996[4]: S. 396 |
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Tatra T4D | 2000 | ČKD Tatra, Prag (Elektrik von ČKD Trakce, Prag) | 1967 | Prototyp der Tatra-Wagen in Dresden, jahrelang als Fahrschulwagen genutzt, anschließend aufgrund seiner Bedeutung zum Traditionsfahrzeug umgenutzt, 1999 in den Ursprungszustand zurückversetzt und seit 2002 mit Triebwagen 1998 und Beiwagen 272 105-7 als Großzug mit Doppeltraktion nutzbar[4]: S. 397[3] |
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Tatra T4D | 222 998 | ČKD Tatra, Prag (Elektrik von ČKD Trakce, Prag) | 1968 | bis 2002 im Linienbetrieb, seitdem im Museumsbestand und im T4D-T4D-B4D-Großzug nutzbar[4]: S. 397[3] |
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Tatra T4D-MT | 224 201 | ČKD Tatra, Prag (Elektrik von ČKD Trakce, Prag) | 1973[9] | 1992 modernisiert, bis 2023 im Linienbetrieb, seitdem im Museumsbestand[3] |
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Tatra T4D-MT | 224 269 | ČKD Tatra, Prag (Elektrik von ČKD Trakce, Prag) | 1974 | 1994 modernisiert, bis 2023 im Linienbetrieb, seitdem im Museumsbestand[3] |
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Tatra TB4D-MT | 244 046 | ČKD Tatra, Prag (Elektrik von ČKD Trakce, Prag) | 1974[9] | Triebbeiwagen, bis 2023 im Linienbetrieb, seitdem im Museumsbestand[3] |
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Tatra T6A2 | 226 001 | ČKD Tatra, Prag (Elektrik von ČKD Trakce, Prag) | 1985 | seit 1986 in Dresden nach ausgiebigen Tests in Prag, durch die Wende keine Übernahme der Baureihe in den Serienbetrieb, ab 1990 im Großzug als Stadtrundfahrtwagen, seit 2002 im Museumsbestand[4]: S. 397[3] |