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Neurales Zelladhäsionsmolekül 1

Protein in Homo sapiens Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Neurales Zelladhäsionsmolekül 1
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Das neurale Zelladhäsionsmolekül 1 (NCAM1), auch CD56 ist ein Oberflächenprotein aus der Gruppe der Zelladhäsionsmoleküle.

Schnelle Fakten Neural cell adhesion molecule 1, Eigenschaften des menschlichen Proteins ...

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Eigenschaften

NCAM1 vermittelt den Zellkontakt zwischen Neuronen und ist ein Zelladhäsionsmolekül an der prä- und postsynaptischen Membran. Es ist an der Bildung von Neuriten und am Lernvorgang beteiligt. NCAM1 ist mit Poly-Sialinsäuren glykosyliert und phosphoryliert. NCAM1 gehört zur Immunglobulin-Superfamilie mit fünf Immunglobulin-Proteindomänen zur Bindung an NCAM auf der jeweils anderen synaptischen Membran und zwei Fibronektin-Domänen des Typs III, die mit Neuritenwachstum assoziiert sind.[1] Die Sialylierung ist essentiell für eine Bindung an andere NCAM. Von NCAM werden im Hirn von Ratten mindestens 27 alternativ gespleißte mRNA gebildet.[2] Die wichtigsten drei Isoformen des NCAM1 sind eine Variante mit GPI-Anker aber ohne Transmembrandomäne von etwa 120 kDa und zwei Isoformen mit Transmembrandomäne von etwa 140 bzw. 180 kDa (Kilodalton).[3]

NCAM1 ist der zelluläre Rezeptor des Tollwutvirus für die Bindung an die Zelloberfläche.

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Einzelnachweise

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