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Onshoring

Art der Resourcengewinnung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Zu Onshore-Windkraftanlagen siehe hier und Windpark

Die Inlandsverlagerung (oder auch das Onshoring; entlehnt aus dem englischen onshoring) bezeichnet eine Form der Verlagerung unternehmerischer Funktionen und Prozesse innerhalb des Produktionslandes, meist nahe beim Auftraggeber. Insbesondere Großkunden bestehen häufig auf räumliche Nähe.[1]

Als Beispiel sei eine Kfz-Fabrik für Smart in Hambach genannt, die Teile des Smart – z. B. Türen, Lackierarbeiten oder ganze Komponenten – von einer anderen Firma (Zulieferer) bezog, der sich am gleichen Ort befand. Die räumliche Nähe von Lieferant und Kunde hat viele Vorteile:

  • geringe Lieferzeiten und -kosten
  • besonders gute Kommunikation (bei Bedarf sind kurzfristig persönliche Besuche des Lieferanten beim Kunden oder umgekehrt möglich)
  • gemeinsames Rechtsverständnis im Bereich des Finanz- und Rechnungswesens
  • optimierte Kostenstruktur
  • Flexibilisierung der Betriebsstrukturen
  • effizientere und effektivere Koordination und Kommunikation (im vgl. zu Offshoring sowie Nearshoring)
  • bessere Kontroll- und Einflussmöglichkeiten auf Auftragnehmer (im vgl. zu Offshoring sowie Nearshoring)
  • keine Sprachschwierigkeiten
  • keine Zeitverschiebungen
  • gemeinsames Rechtsverständnis
  • Arbeitsplatzsicherung im Heimatland
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Siehe auch

Einzelnachweise

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