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Palanke

mittelalterlicher Befestigungstyp Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Palanke (von frz. palanque "Pfahlwerk" / übtr.: Verschanzung durch-; ung. palánk "Blockhaus") bezeichnete während der Türkenkriege eine kleine permanente Befestigung durch Gräben, Wälle und Palisaden. Sie bezeichnete bei den Osmanen häufig alle befestigten kleineren Städte, Marktflecken, Wehrdörfer und Burgen.

Der Name mehrerer Orte in Bosnien, Serbien und Mazedonien zeugt von der einstigen Verbreitung dieser Festungsart auf dem Balkan (Brza Palanka, Banatska Palanka, Bačka Palanka, Smederevska Palanka, Bela Palanka, Kriva Palanka).

Durch die Weiterentwicklung der Artillerie Ende des 19. Jahrhunderts und insbesondere nach der Einführung der Brisanzgranate wurden Palanken als Festungstyp obsolet.

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Siehe auch

Literatur

  • Richard F. Kreutel (Hrsg.): Osmanische Geschichtsschreiber. Graz Wien Köln 1955–1981.
  • Walter Sturminger (Hrsg.): Die Türken vor Wien in Augenzeugenberichten. Düsseldorf 1968.
  • Dragoljub Pavlović: "Palanka". In: Vojna Enciklopedija. Beograd 1973.
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