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Paris–Tours
seit 1896 alljährlich im Herbst durchgeführtes Straßenradrennen für Männer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Paris–Tours ist ein seit 1896 alljährlich im Herbst durchgeführtes Straßenradrennen für Männer.

1974 hieß das Eintagesrennen entsprechend der abweichenden Streckenführung Tours–Paris und 1975 Tours–Versailles. Zwischen 1976 und 1987 nannte sich das Rennen Grand Prix d’Automne (frz., dt. Großer Herbstpreis), wobei der Parcours bis 1977 weiterhin von Tours nach Versailles führte, 1978 von Blois nach Montlhéry, von 1979 bis 1984 von Blois nach Chaville und von 1985 bis 1987 von Créteil nach Chaville. Bis 1949 lag das Ziel auf der Radrennbahn „Victor Lefèvre“ in Tours, die nach dem gleichnamigen Radrennfahrer benannt war. Von 1950 bis 1958 war die „La Côte de l’Alouette“, ein Anstieg bei Tours, Ziel des Rennens.[1]
Das Rennen wird allgemein zu den Klassikern gezählt und galt lange Zeit als Klassiker der Sprinter. Durch die Hinzufügung von drei Anstiegen kurz vor dem Ziel in Tours und im Jahr 2018 von Schotterabschnitten auf den letzten 60 Kilometern änderte sich aber der Charakter des Rennens, welches mehr und mehr Ausreißer bevorzugt.[2][3]
Die Renndistanz schwankte im Laufe der Jahre aufgrund der jeweils gewählten Streckenführung zwischen 246 km und 342 km (in den 1920er-Jahren). 2009 betrug sie 230 km. Vier Fahrern gelang es, das Rennen je dreimal zu gewinnen: Gustave Danneels (1934, 1936, 1937), Paul Maye (1941, 1942, 1945), Guido Reybrouck (1964, 1966, 1968) und Erik Zabel (1994, 2003, 2005).
Der Wettbewerb wird durch die Amaury Sport Organisation (ASO) veranstaltet. Das Rennen war bis 2004 Teil des zehn Rennen umfassenden Rad-Weltcups. Nach dessen Ende gehörte es von 2005 bis 2007 zur neu eingeführten UCI ProTour, einer Serie der wichtigsten Radrennen des Jahres. Aufgrund des Konfliktes zwischen dem Veranstalter ASO und dem internationalen Radsportverband UCI war das Rennen seit dem Jahre 2008 Teil der UCI Europe Tour. Es ist seit 2020 Teil der neu geschaffenen UCI ProSeries, somit in der UCI-Kategorie 1.Pro eingestuft.
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