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Prix Lumières 2021

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Prix Lumières 2021
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Die 26. Verleihung der Prix Lumières fand am 19. Januar 2021 statt. Die von der Académie des Lumières vergebenen Filmpreise für die besten französischen Produktionen des Kinojahres 2020 wurden in 13 Kategorien verliehen.

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Barbara Sukowa wurde als erste deutsche Schauspielerin mit dem Prix Lumière ausgezeichnet.
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Moderatorin Laurie Cholewa bei der Verleihung 2015
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Logo der Preisverleihung

Das Beziehungsdrama Wir beide von Filippo Meneghetti führte das Favoritenfeld mit sechs Nominierungen an.[1] Die internationale Koproduktion konnte bei der Verleihung zwei ihrer Nominierungen in Siege umsetzen (Beste DarstellerinMartine Chevallier und Barbara Sukowa, Bestes Erstlingswerk) und gewann gemeinsam mit François Ozons Jugenddrama Sommer 85 (Beste Nachwuchsdarsteller, Beste Kamera) und dem Animationsfilm Josep von Aurel (Bester Animationsfilm, Beste Filmmusik) die meisten Preise. Als bester Film setzte sich Emmanuel Mourets Beziehungsdrama Leichter gesagt als getan durch.[2] Die Veranstaltung wurde live vom französischen Fernsehsender Canal+ übertragen und aufgrund der COVID-19-Pandemie in einem Studio ohne Publikum gedreht. Durch den Abend führten die Moderatoren Laurie Cholewa und Laurent Weil.[3] Die Preisträger nahmen bis auf Barbara Sukowa, die per Livestream zugeschaltet wurde, ihre Auszeichnungen persönlich entgegen.

Die Preisträger wurden von Vertretern ausländischer Medien gekürt, weshalb die Prix Lumières auch als französisches Pendant zu den Golden Globe Awards gelten. 2021 waren 123 Pressevertreter aus 36 Ländern stimmberechtigt.[3] In die Vorauswahl kamen 77 Filme, deren französischer Kinostart für 2020 vorgesehen war. 35 Filme erhielten Nominierungen, darunter die hohe Anzahl von sieben internationalen Koproduktionen.[1]

Aufgrund der COVID-19-Pandemie und zeitweise geschlossener Kinos konnten die Filme Der Mann, der seine Haut verkaufte und Slalom nicht wie geplant veröffentlicht werden. Um die beiden Produktionen zu unterstützen, die erst 2021 in die Kinos kommen sollten, hielt die Académie des Lumières entgegen ihren ursprünglichen Richtlinien die Nominierungen aufrecht.[1]

Die 26. Verleihung wurde dem im Mai 2020 verstorbenen spanischen Journalisten José María Riba gewidmet. Riba stand von 2016 bis 2019 der Académie des Lumières vor. Auch hatte er die Nebensektion Semaine internationale de la critique beim Filmfestival von Cannes geleitet und für das Festival Internacional de Cine de San Sebastián gearbeitet.[2]

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Preisträger und Nominierungen

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Film, N ...

Bester Film

Leichter gesagt als getan (Les choses qu’on dit, les choses qu’on fait) – Regie: Emmanuel Mouret, Produktion: Frédéric Niedermayer

nominiert:

Beste Regie

MaïwennDNA (ADN)

nominiert:

Beste Darstellerin

Martine Chevallier und Barbara SukowaWir beide (Deux)

nominiert:

Bester Darsteller

Sami BouajilaEin Sohn (Un fils)

nominiert:

Bestes Drehbuch

Stéphane DemoustierLa fille au bracelet

nominiert:

Beste Nachwuchsdarstellerin

Noée AbitaSlalom

nominiert:

Bester Nachwuchsdarsteller

Félix Lefebvre und Benjamin VoisinSommer 85 (Été 85)

nominiert:
  • Guang HuoLa nuit venue
  • Djibril VancoppenollePetit pays
  • Alexandre WetterMiss Beautiful (Miss)
  • Jean-Pascal ZadiEinfach schwarz (Tout simplement noir)

Bestes Erstlingswerk

Wir beide (Deux) – Regie: Filippo Meneghetti

nominiert:

Beste internationale Koproduktion

Der Mann, der seine Haut verkaufte (L’homme qui a vendu sa peau) – Regie: Kaouther Ben Hania

nominiert:

Bester Dokumentarfilm

Ein Land, das sich für weise hält (Un pays qui se tient sage) – Regie: David Dufresne

nominiert:
  • La cravate – Regie: Etienne Chaillou und Mathias Théry
  • Jugend (Adolescentes) – Regie: Sébastien Lifshitz
  • Kongo – Regie: Hadrien La Vapeur und Corto Vaclav
  • Si c’était de l’amour – Regie: Patric Chiha

Bester Animationsfilm

Josep – Regie: Aurel

nominiert:
  • Calamity – Martha Jane Cannarys Kindheit (Calamity, une enfance de Martha Jane Cannary) – Regie: Rémi Chayé
  • Die fabelhafte Reise der Marona (L’extraordinaire voyage de Marona) – Regie: Anca Damian
  • Das große Abenteuer des kleinen Vampir (Petit vampire) – Regie: Joann Sfar

Beste Kamera

Hichame AlaouiéSommer 85 (Été 85)

nominiert:

Beste Filmmusik

Silvia Pérez CruzJosep

nominiert:
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Siehe auch

Einzelnachweise

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