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Provocator
Gladiatorenklasse Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der provocator (lat. „Herausforderer“) war ein schwerbewaffneter römischer Gladiator. Seine Identifizierung bereitete zuerst große Probleme, scheint aber mittlerweile gesichert.


Zu weiteren Gladiatoren siehe: Gladiatorengattungen.
Ausrüstung und Bewaffnung
Der provocator war schwerbewaffnet. Als Waffe benutzte er ein Kurzschwert (gladius). Seine Rüstung bestand aus einem keltisch-römischen Helm, einem latz- oder halbmondförmigen Brustblech (pectorale), einem mittelgroßen Schild (scutum), einem Armschutz am Schwertarm (manica) und einer halblangen Beinschiene (ocrea). Bekleidet war er mit einem Lendenschurz (subligaculum) und einem Gürtel (balteus oder cingulum).

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Gegner
In der Regel kämpfte der provocator gegen einen anderen provocator. Nur eine Inschrift, eine Pilgerflasche und ein Relief[1] in der Yale-Universität nennen einen murmillo als Gegner.
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Literatur
- Marcus Junkelmann: Das Spiel mit dem Tod – So kämpften Roms Gladiatoren. Zabern, Mainz 2000, ISBN 3-8053-2563-0 (Antike Welt, Sonderheft; Zaberns Bildbände zur Archäologie).
- Fik Meijer: Gladiatoren – Das Spiel um Leben und Tod. Artemis & Winkler, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7608-2303-3.
Einzelnachweise
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