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Retikulose

historische Bezeichnung für Typen des Non-Hodgkin-Lymphoms Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Retikulose ist ein uneinheitlich gebrauchter Begriff und heute als alleinige Bezeichnung lediglich von historischer Bedeutung. „Retikulose“ bezeichnet sowohl in der Humanmedizin als auch in der Tiermedizin „Sonstige und nicht näher bezeichnete Typen des Non-Hodgkin-Lymphoms“, „Pseudolymphome“ oder „kutane Lymphome“, Synonym: Hautretikulose.[1]

Schnelle Fakten Klassifikation nach ICD-10 ...

Ursprünglich im Jahre 1924 vom deutschen Pathologen Erich Letterer (1895–1982) für eine wie eine akute Leukämie aussehende, aber aleukämisch verlaufende Erkrankung eines Säugling geprägt für eine proliferative Erkrankung des Retikuloendothelialen Systems[2], wird damit meist die Abt-Letterer-Sive-Krankheit, eine Form der Langerhans-Zell-Histiozytose gemeint.[3]

In zusammengesetzten Bezeichnungen findet sich Retikulose in der deutschen Wikipedia als:

Die medizinische Datenbank Orphanet führt zu diesem Stichwort folgende Erkrankungen:

  • Pagetoide Retikulose, Synonyme: Lokalisierte pagetoide Retikulose, Typ Woringer-Kolopp; Epidermotrope Retikulose[6]
  • Dermopathische Lymphadenitis, Synonym: Lipomelanotische Retikulose Pautrier-Woringer
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Einzelnachweise

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