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Ringkoppler

Bauteil aus der Hochfrequenztechnik Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ringkoppler
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Als Ringkoppler, auch Rat-Race-Koppler oder 180°-Hybrid, bezeichnet man ein elektrisches Bauteil der Hochfrequenztechnik, bei dem durch Interferenz die Summe bzw. Differenz zweier Signale gebildet werden kann.

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Aufbau eines Ringkopplers

Ringkoppler sind Richtkoppler, die sich durch gute Kenndaten sowie Einfachheit auszeichnen. Ihre Funktion beruht auf λ/4-Leitungstransformation und einer λ/2-Verzögerungsleitung. Anwendung finden Richtkoppler häufig als Leistungsteiler oder in Mischerschaltungen.

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Trennung in Gleich- und Gegentaktanteil

Streumatrix eines Richtkopplers:

Nachteil des Ringkopplers, wie aller Koppler, die auf Lambda-Viertel-Leitungstransformationen beruhen, ist seine nur schmale nutzbare Bandbreite, die weniger als eine Oktave beträgt.[1]

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Literatur

  • Kai Chang, Lung-Hwa Hsieh: Microwave Ring Circuits and Related Structures. 2. Auflage. Wiley-Interscience, 2004, ISBN 978-0-471-44474-9.
  • Otto Zinke und Heinrich Brunswig: Lehrbuch der Hochfrequenztechnik. Springer, Berlin 1973 (2. Aufl.), ISBN 3-540-05974-1.
  • H. Meinke, F. W. Gundlach: Taschenbuch der Hochfrequenztechnik. Band 1: Grundlagen – Komponenten – Systeme. 4. Auflage. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 1986, ISBN 978-3-642-96895-2.
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Einzelnachweise

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