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Roberta Flack
US-amerikanische Soulsängerin, Pianistin und Songschreiberin (1937–2025) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Roberta Flack (* 10. Februar 1937 in Black Mountain, North Carolina; † 24. Februar 2025 in Manhattan, New York City) war eine US-amerikanische Soulsängerin, Pianistin und Songwriterin. Ihre größten Erfolge verzeichnete die vierfache Grammy-Gewinnerin in den 1970er-Jahren mit Hits wie The First Time Ever I Saw Your Face und Killing Me Softly with His Song.

Leben und Wirken
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Die 1937 geborene Flack[1] studierte Musikpädagogik und bereitete sich auf eine klassische Pianistenkarriere vor. Gleichzeitig spielte sie in Washingtoner Nachtclubs. Ihren Durchbruch im Popbereich erlebte sie, als der Schauspieler und Filmemacher Clint Eastwood 1971 die von ihr bereits 1969 aufgenommene Ballade The First Time Ever I Saw Your Face (geschrieben von Ewan MacColl) für seinen Spielfilm Sadistico auswählte. Der Song wurde 1972 zu einem Nummer-eins-Hit in den USA und 1973 mit dem Grammy Award als Record of the Year („Single des Jahres“) ausgezeichnet. Das dazugehörige Album First Take wurde 2015 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.[2]

Ebenfalls eine US-Nummer-eins war einer ihrer bekanntesten Hits, Killing Me Softly with His Song, eine Coverversion des Songs von Lori Lieberman, der bei der Grammy-Verleihung 1974 erneut als Record of the Year ausgezeichnet wurde. Sie war bis zu einem entsprechenden Erfolg von Billie Eilish die einzige Künstlerin, der dies gelang (Eilish erhielt 2020 und 2021 Grammy-Auszeichnungen für die jeweilige Single des Jahres). Ihr dritter und letzter Nummer-eins-Hit in den USA war Feel Like Makin’ Love. Einige ihrer weiteren Hits, wie Where Is the Love oder The Closer I Get To You, sang sie im Duett mit Donny Hathaway, mit dem sie schon seit Studienzeiten befreundet war. Sein Suizid im Januar 1979 setzte ihr sehr zu.[3] Die Duette You Are My Heaven und Back Together Again standen 1980 posthum in den Charts, letztgenannter Titel erreichte sogar die britischen Top 3.[4] Das dazugehörige Album Roberta Flack Featuring Donny Hathaway enthält neben diesen beiden Duetten nur Soloaufnahmen von Flack.
Flacks musikalischer Direktor war Mitte der 1970er-Jahre der Pianist Harry Whitaker.
Während ihrer Karriere trat Roberta Flack 1971, 1990, 2005 und 2008 beim Montreux Jazz Festival auf.[5]
Flack erlitt 2016 einen Schlaganfall und gab 2018 offiziell bekannt, nicht mehr aufzutreten.[6][7] Im November 2022 bestätigte sie Medienberichte, dass sie an ALS erkrankt sei.[8] Am 24. Februar 2025 starb sie im Alter von 88 Jahren in Manhattan an den Folgen eines Herzinfarkts.[9][10][11]
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Privat
Roberta Flack war von 1966 bis zur Scheidung 1972 mit Steve Novosel verheiratet. Ihr Patensohn Bernard Wright (1963–2022) war ebenfalls Musiker.[12]
Diskografie
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Studioalben
Weitere Studioalben
- 1994: Roberta
- 1997: The Christmas Album
- 1999: Friends: Roberta Flack Sings Mariko Takahashi
Livealben
Weitere Livealben
- 2006: The Soul of Roberta Flack in Concert
- 2012: S. O. U. L.
Kompilationen
Weitere Kompilationen
- 1972: The Most Beautiful Songs of Roberta Flack and Donny Hathaway (2 LPs)
- 1981: The Best of Roberta Flack (US:
Platin)
- 1982: The First Time Ever I Saw Your Face
- 2012: Original Album Series (Box mit 5 CDs)
Singles
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
Weitere Singles
- 1969: Compared to What
- 1970: Reverend Lee
- 1971: Do What You Gotta Do
- 1980: Only Heaven Can Wait (For Love)
- 1983: This Side of Forever (vom Soundtrack des Films Dirty Harry kommt zurück)
- 1984: I Just Came Here to Dance
- 1986: We Shall Overcome
- 1988: Shock to My System
- 1990: You Are So Beautiful (Nino Tempo feat. Roberta Flack)
- 1992: Friend
- 1992: When Someone Tears Your Heart in Two
- 2012: We Can Work It Out
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Auszeichnungen für Musikverkäufe
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Platin-Schallplatte
2× Platin-Schallplatte
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Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.
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Filme
- Roberta Flack – Legende des Soul, Dokumentarisches Porträt von Antonino D’Ambrosio, USA 2022, ausgestrahlt 2023 auf arte
Literatur
- Stambler, Irwin: The Encyclopedia of Pop, Rock and Soul. 3. überarbeitete Auflage, New York City, New York: St. Martin’s Press, 1989, S. 227f – ISBN 0-312-02573-4.
Quellen
Weblinks
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