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Stockholm International Peace Research Institute

schwedisches Forschungsinstitut Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI; deutsch: Stockholmer Institut für Internationale Friedensforschung) ist ein wissenschaftliches Institut zur Erforschung von gewaltsamen Konflikten, Sicherheit und Frieden. Zentraler Forschungsschwerpunkt ist die quantitative Datenerhebung zum globalen Waffenhandel, staatlichen Rüstungsausgaben sowie Abrüstungsfragen.

Schnelle Fakten

Bekannt ist das Institut unter anderem für seine jährlichen Berichte zur Höhe globaler Rüstungsausgaben (SIPRI Yearbook). Die von SIPRI verfassten Analysen zur Rüstungsstärke bildeten die von allen beteiligten Staaten anerkannte Zahlengrundlage für die Abrüstungsverhandlungen zwischen Ost und West. Darüber hinaus veröffentlicht das Institut weitere wissenschaftliche Analysen und Sonderdokumentationen, die auf unterschiedliche Herausforderungen im Kontext Krieg und Frieden eingehen.

Das Institut befindet sich in Solna und hat etwa 50–60 Mitarbeiter.[1] Die Kosten des Institutes werden dabei zur Hälfte von der schwedischen Regierung übernommen.[2]

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Die Zentrale des SIPRI in Solna
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Geschichte

1964 schlug der schwedische Ministerpräsident Tage Erlander vor, anlässlich des 150 Jahre andauernden Friedens in Schweden, ein Friedensforschungsinstitut zu gründen. Am 1. Juli 1966 beschloss das schwedische Parlament schließlich die Gründung des Instituts als unabhängige Stiftung.[3]

1982 wurde das Institut mit dem UNESCO-Preis für Friedenserziehung ausgezeichnet.

Vorsitzender des Vorstandes

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SIPRI Direktor Dan Smith bei einer Anhörung im UN-Sicherheitsrat zu klimawandelbedingten Risiken in Somalia, 2020
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Direktoren

Publikationen (Auswahl)

Siehe auch

Einzelnachweise

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