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Restseitenbandmodulation
spezielle Amplitudenmodulation, bei der eines der beiden Seitenbänder abgeschwächt ist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Restseitenbandmodulation (en. VSB-Amplitudenmodulation von Vestigial SideBand Modulation)[1][2][3][4] ist eine Variante der Amplitudenmodulation und kann sowohl für analoge, als auch digitale Signale verwendet werden, z. B. Fernsehen. Der Unterschied bei analoger VSB gegenüber einer CDSB (Carrier Double Side Band) Amplitudenmodulation liegt darin, dass bei CDSB der volle Träger und zwei identische Seitenbändern abgestrahlt werden, während bei VSB nach Filterung nur ein Seitenband und der Träger mit voller Bandbreite abgestrahlt wird, während durch Filterung das zweite Seitenband sowohl in Bandbreite als auch mit reduzierter Leistung abgestrahlt wird.

Der Vorteil der Nutzung von VSB gegenüber CDSB-Amplitudenmodulation liegt darin das hierdurch sowohl der Energiebedarf als auch die belegte Bandbreite (OcBw, engl. Occupied Bandwidth) reduziert wird, was z. B. für die Übertragung von analogen Fernsehsignalen genutzt wird.
VSB Sie gestattet eine Übertragung mit kleiner Bandbreite bei höherer Signalqualität und geringem Schaltungsaufwand für den Demodulator. Dazu wird im Sender über ein Filter nach dem Modulator eines der beiden Seitenbänder bis auf einen Rest unterdrückt. Die Trägerschwingung wird nur mit verminderter Leistung übertragen und das zweite Seitenband wird nicht gedämpft. Somit kann sie als „teilweise“ Einseitenbandmodulation beschrieben werden (bei der Einseitenbandmodulation wird ein Seitenband und der Träger komplett ausgefiltert).
Hauptursache für diese Variante sind die einfacheren Filter hinter dem Modulator, weil diese keine rechteckförmigen Durchlasskurven besitzen müssen, um das unerwünschte Seitenband exakt „abzuschneiden“.
Die Restseitenbandmodulation wird beispielsweise bei der Aussendung von analogen Fernsehsignalen angewandt, da die Seitenbänder sehr nah an der Trägerfrequenz liegen. Dies tritt auf, wenn das auf die Trägerfrequenz aufmodulierte Signal Anteile niedriger Frequenz enthält oder Gleichspannungsanteile (beim Fernsehen: mittlere Helligkeit des Bildes) übertragen werden sollen.
Im Zusammenspiel mit einem im Empfänger benutzten Bandpass mit einer speziellen Flankenform (Nyquist-Flanke) kann die Signalverarbeitung, insbesondere bei niedrigen Modulationsfrequenzen, vereinfacht werden. Eine Anwendung ist z. B. das amplitudenmodulierte Bildsignal beim Fernsehfunk.
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