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Sankt-Brendan-Insel

Phantominsel im Nordatlantik Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sankt-Brendan-Insel
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Die Sankt-Brendan-Insel (auch Insula S. Brandani, Insulle Sct Brandani sive puelarum, S. Borodon und weitere Schreibweisen) ist eine Phantominsel im Nordatlantik. Sie wurde nach dem irischen Mönch Sankt Brendan benannt, der im 6. Jahrhundert nach Christus eine legendäre Seereise (Navigatio Sancti Brendani) unternahm und dabei angeblich diese Insel entdeckte. Jahrhundertelang fand sich diese Insel auch immer wieder auf Karten dargestellt und ihre Existenz galt den Gelehrten des Mittelalters als Tatsache.

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Ausschnitt aus einer Karte Westafrikas von Guillaume Delisle, 1707. Die Insel San Borondón ist westlich der Kanarischen Inseln als „sagenumwobene Insel einiger Autoren“ verzeichnet.
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Die Sankt-Brendan-Insel links oberhalb der Figur
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Literatur

  • Urs Bitterli: Die Entdeckung Amerikas. Von Kolumbus bis Alexander von Humboldt. C. H. Beck, München 1991, ISBN 978-3-406-35467-0
  • Alessandro Scafi: Saint Brendan’s Island on European Maps (1300–1500). In: Jörn Bockmann, Sebastian Holtzhauer (Hrsg.): St. Brandan in europäischer Perspektive. Textuelle und bildliche Transformationen (= Nova mediaevalia. Band 24). V&R unipress, Göttingen 2022, ISBN 978-3-8471-1486-4, S. 167–194, doi:10.14220/9783737014861.167 (englisch).
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Commons: Sankt-Brendan-Inseln – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • San Borondón, la isla descubierta (spanisch) Hinweis zur Navigation: Primero = erstes, Anterior = zurück, Siguiente = vor, Ultimo = letztes (laut spanischem Artikel handelt es sich bei der Ausstellung um eine künstlerische Fiktion über die Legende von San Borondón)
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