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Unter Schädelbasis (lateinisch Basis cranii) versteht man den unteren Teil des Hirnschädels. Sie wird gebildet von Anteilen des Stirnbeins (Os frontale), des Siebbeins (Os ethmoidale), des Keilbeins (Os sphenoidale), des Schläfenbeins (Os temporale) und des Hinterhauptbeins (Os occipitale). In der Tieranatomie zählen Stirn- und Siebbein nicht zur Schädelbasis, da diese dort nicht als untere (basale) Anteile des Schädels angesehen werden.[1]
An der äußeren Schädelbasis befinden sich die Gelenkflächen (Kondylen)[2] für den ersten Halswirbel. Diese Gelenke gehören zu den Kopfgelenken.
Die innere Schädelbasis (Basis cranii interna), also der Boden der das Gehirn enthaltenden Schädelhöhle, wird unterteilt in die:
Bis ins 17. Jahrhundert galt die Schädelbasis als durchlässig für Blut und Schleim, und die Sekrete von Nase und Augen wurden als Hirnausscheidungen aufgefasst.[3] Im Bereich der Schädelbasis gibt es jedoch eine Reihe von Öffnungen zum Durchtritt von Hirnnerven und Blutgefäßen:
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