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Žemaiten
Ethnische Gruppe an der Ostsee Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Žemaiten, auch Schemaiten, Samogiten, Samogitier oder Samaiten, litauisch Žemaičiai, waren ein baltischer Volksstamm.

Geschichte
Die Žemaiten waren im westlichen Litauen, in Samogitien (lit. Žemaitėjė), ansässig. Ihre Sprache Schemaitisch besteht bis heute dem Litauischen angenähert als litauischer Dialekt, der auch „Niederlitauisch“ genannt wird, fort. Um 880 n. Chr. bezeichnete der angelsächsische Reisende Wulfstan die Žemaiten als Sarmanten. Im Deutschen war auch die Bezeichnung Schmuden gebräuchlich.[1] abgeleitet von der polnischen Bezeichnung żmudzini.
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Siehe auch
Weblinks
Commons: Samogitier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- „Baltic Tribes – die letzten Heiden Europas“, eine preisgekrönte „Abenteuerdoku“ aus Lettland 2018. Im Zuge der Handlung bereist zwischen etwa 1200 und der Schlacht von Schaulen 1236 ein fiktiver dänischer Kaufmann und Späher die Länder aller baltischen Stämme, der Liven und Insel-Esten. Die Angaben über Besiedlung, soziale Sitten, Religion, Handel, Kleidung, Hausbau, Bevölkerungszahl, Städte usw. sowie die eingefügten animierten Kurzerklärungen entsprechen dem damaligen Forschungsstand und stammen von Juris Urtāns, dem Leiter des Archäologischen Instituts an der Universität Lettlands, dem Balten-Archäologen Tomasz Nowakiewicz (Universität Warschau) und dem lettischen Archäologen und Burg-Kurator Gundars Kalniņš. In min. 1:15:45 – 1:20:00 geht es um die „Samogiten“, unter anderem um ihre Totenfeiern, bei denen die Verstorbenen mehrere Tage und Nächte sitzend aufgebahrt zugegen sind, und ihren Herzog Vykintas.[2]
Literatur
- Arūnas Baltėnas, Vita Ivanauskaitė-Šeibutienė (Hrsg.): Zemaičiai. Gyvenimai ir šventės. R. Paknio leidykla, Vilnius 2011, ISBN 978-9955-736-40-0.
Fußnoten
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