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Schnellpressenfabrik Bohn & Herber

Würzburger Unternehmen für Druckmaschinen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Schnellpressenfabrik Bohn & Herber war eine 1873 von Johann Bohn und Adolf Herber in Würzburg gegründetes Unternehmen zum Bau von Druckmaschinen. 1937 wurde das Unternehmen von Koenig & Bauer übernommen.

Schnelle Fakten Bohn & Herber Schnellpressenfabrik ...
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

1850 trat der Hallgartener Kaufmann Johann Carl Bohn als Teilhaber in die Firma Maschinenfabrik Klein, Forst & Bohn, Johannisberg ein, die seit 1847 erste Schnellpressen für den Druck produzierte und ab 1867[1] Dampfmaschinen und Brücken. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten verließ Bohn 1871 das Unternehmen und gründete 1873 mit Adolf Herber aus Eltville in Würzburg die Schnellpressenfabrik Bohn & Herber im in Bahnhofsnähe gelegenen Stadtteil Grombühl. Ziel war der Bau von einfachen und preiswerten Schnellpressen.[2][3] 1880 waren etwa 70 Personen in der Maschinenfabrik Bohn beschäftigt.[4] Ab 1891 fertigte Bohn & Herber Tiegeldruckpressen mit schwingendem Fundament mit Neuerungen am Cylinderfarbwerk die unter der Nummer DE66029 patentiert wurden.[5][6]

1937 übernahm der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer Bohn & Herber.[7]

Eine Stoppzylinder Schnellpresse von Bohn & Herber aus dem Jahr 1890 findet sich ausgestellt im Museum der Arbeit in Hamburg-Barmbek.[2]

Eine halbautomatische Steindruckmaschine von Bohn & Herber aus dem Jahr 1895 ist im Museum für Drucktechnik in Rankweil (Vorarlberg) ausgestellt. Ursprünglich war diese Maschine zum Druck vom Ampullenbeschriftungen in der Basler Pharmazieindustrie eingesetzt.[8]

Eine Stopp- oder Haltzylinderpresse vom Typ Accidenz N° 5 der Firma Bohn & Herber aus dem Jahr 1900 wird im Druckmuseum Grevenmacher in Luxembourg ausgestellt. Sie gehört zur ersten Generation von Schnellpressen.[9]

Firmenschriften finden sich im Archiv des Deutschen Museums.[10]

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Literatur

Einzelnachweise

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