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Schulterbesatz
Accessoires und Ausschmückungen im Schulterbereich einer Textilie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Schulterbesatz steht, im weitesten Sinne in der militärischen, zivilen und liturgischen Gestaltung vornehmlich der Oberbekleidung, für verschiedene Formen von Accessoires und Ausschmückungen im Schulterbereich einer Textilie.
Dazu zählen beispielsweise:
- Achselschnur
- Achselklappe
- Achselschlinge
- Achselstück
- Epaulette (hier auch: Schulterkette, Schulterschuppe)
- Schulterband
- Schulterklappe
- Schulterpolster
- Schulterstück
Beim Militär, vornehmlich bei der Gestaltung der Uniformen, kann der Schulterbesatz unter anderem zur Anzeige der Truppengattung, Corps-Zugehörigkeit und exakten Positionierung im Ranggefüge dienen. Entsprechend Auftrag, Zweck und Tradition war und ist der Schulterbesatz unterschiedlich gestaltet. Aufwand und Ausschmückung sind eher rückläufig.
Im Bereich der Zivilmode findet sich Schulterbesatz besonders häufig im Bereich der Damenoberbekleidung, in Form von die Schulter betonenden Accessoires. Dazu zählen Stickereien, Litzen und Federn, aber auch abgewandelte Formen des militärischen Schulterbesatzes, wie Epauletten und Schulterketten. Auch bestimmte Subkulturen, wie Rocker und Punks, nutzen Schulterbesatz als Teil ihrer Szenebekleidung. Der dann oft bewusst martialisch gestaltete Schulterbesatz umfasst hier häufig Schulterketten und sog. Killernieten (eng. Spikes).
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Literatur
- Joseph Braun: Die liturgische Gewandung im Occident und Orient, Herdersche Verlagshandlung, Freiburg im Breisgau 1907.
- Teresa Gilewska: Kleidungskonzepte für jede Figur, Stiebner Verlag, München 2013.
- Richard Knötel, Herbert Knötel, Herbert Sieg: Farbiges Handbuch der Uniformkunde. 2 Bände, Bechtermünz Verlag, Augsburg 1997.
Galerie
- Ludwig XIV., mit roten Schulterbändern, 1670
- Punks, mit Nietenjacken und -westen, 2003
- Grenadier Sardiniens, in traditioneller Uniform, mit roten Schulterwülsten zum Fixieren des Koppelzeugs, 2007
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