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Seebenstein

Gemeinde im Bezirk Neunkirchen, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Seebenstein
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Seebenstein ist eine Gemeinde mit 1490 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.

Schnelle Fakten Wappen, Österreichkarte ...
BW
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Geografie

Seebenstein liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Der Ort liegt in der Region Bucklige Welt. Die Fläche der Gemeinde umfasst 9,09 Quadratkilometer, etwa 62 % der Fläche ist bewaldet. Im Gemeindegebiet befindet sich der Naturpark Seebenstein.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet gliedert sich in drei Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2025[1]):

  • Schiltern (525 Ew.)
  • Seebenstein (963 Ew.)
  • Sollgraben (2 Ew.)

Die Gemeinde besteht aus zwei Katastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2023[2]):

  • Schiltern (215,64 ha)
  • Seebenstein (693,42 ha)

Nachbargemeinden

Natschbach-Loipersbach Schwarzau am Steinfeld
Thumb Pitten
Scheiblingkirchen-Thernberg
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Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.

Am 16. April 1972 lag in Seebenstein das Epizentrum des bis Wien spürbaren Erdbebens der Magnitude 5,3.[3]

Bevölkerungsentwicklung

Seebenstein: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr  Einwohner
1869
 
587
1880
 
700
1890
 
768
1900
 
872
1910
 
979
1923
 
1.049
1934
 
952
1939
 
967
1951
 
1.075
1961
 
1.033
1971
 
1.088
1981
 
1.040
1991
 
1.139
2001
 
1.196
2011
 
1.313
2021
 
1.496
2025
 
1.490
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Religion

Nach den Daten der Volkszählung 2001 waren 84,4 % der Einwohner römisch-katholisch, 3,8 % evangelisch, 0,5 % Muslime, 0,3 % gehörten orthodoxen Kirchen an, 9,4 % der Bevölkerung hatten kein religiöses Bekenntnis.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Naturdenkmäler

Wirtschaft

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es 53 im Jahr 2001, land- und forstwirtschaftliche Betriebe 23 nach der Erhebung 1999. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug 549 nach der Volkszählung 2001. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47 Prozent.

Öffentliche Einrichtungen

In Seebenstein befinden sich zwei Kindergärten[5] und eine Volksschule.[6]

Politik

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder. Nach den Gemeinderatswahlen hatte der Gemeinderat folgende Verteilungen:

  • 1990: 15 SPÖ und 4 ÖVP
  • 1995: 14 SPÖ und 5 ÖVP[7]
  • 2000: 14 SPÖ und 5 ÖVP[8]
  • 2005: 15 SPÖ und 4 ÖVP[9]
  • 2010: 15 SPÖ und 4 ÖVP[10]
  • 2015: 11 SPÖ, 6 ÖVP und 2 FPÖ[11]
  • 2020: 10 SPÖ, 7 ÖVP, 1 Bürgerliste Seebenstein-Schiltern und 1 FPÖ.[12]

Nach den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2025 hat der Gemeinderat folgende Verteilung:

10 SPÖ, 6 ÖVP, 2 FPÖ und 1 Bürgerliste Seebenstein-Schiltern.[13]
Bürgermeister
  • bis 2011 Walter Endl (SPÖ)
  • 2011–2015 Gerald Pawlowitsch († 2020)[14] (SPÖ)
  • seit 2015 Marion Wedl (SPÖ)

Wappen

Thumb

Der Gemeinde Seebenstein wurde mit Beschluss der NÖ-Landesregierung vom 14. November 1978 ein Gemeindewappen verliehen.[15]

Blasonierung:

„In einem goldenen Schild über blauem Grund ein auf grauen Fels stehender silberner, rotbedachter mit drei schwarzen runden Fenstern versehener Turm, der mit einem roten Schild belegt mit zwei goldenen ineinandergreifenden halben Mühlrädern versehen ist.“

Gleichzeitig wurden die vom Gemeinderat der Gemeinde Seebenstein festgesetzten Gemeindefarben „Gelb-Weiß-Blau“ genehmigt.

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Persönlichkeiten

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Literatur

  • Seebenstein. In: Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens. Band 6: Viertel unterm Wienerwald. Schmidl (u. a.), Wien 1833, S. 56–73. Text online.
  • Harry Baumgartner (Red.): Seebenstein. Ein Führer durch den Naturpark und den Ort. Science-Press-Verlag, Seebenstein 1988, ISBN 3-900574-04-9.
  • Rudi Putz, Martin Ringhofer: Naturparkgemeinde Seebenstein-Schiltern. „Auf der Spur von Geschichte und Kultur“. FVDV – Fremdenverkehrs- und Dorferneuerungsverein Seebenstein, Seebenstein 2009, OBV.
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Commons: Seebenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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