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Liste von Synagogen in Leipzig
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Liste von Synagogen in Leipzig nennt genutzte, umgewidmete und nicht mehr bestehende Synagogen in Leipzig, Sachsen.
Die meisten der Synagogen in Leipzig fielen den Bomben des Zweiten Weltkriegs zum Opfer oder wurden während der NS-Zeit profaniert. Im Leipziger Stadtgebiet besitzt als einzige heute noch die Brodyer Synagoge ihre ursprüngliche Funktion.
In der Pogromnacht am 9./10. November 1938 wurden die große Gemeindesynagoge, die Ez-Chaim-Synagoge sowie die Nebengebäude der Feierhalle auf dem Neuen Israelitischen Friedhof zerstört. Die intakte Feierhalle selbst wurde drei Monate später auf Betreiben der Stadtverwaltung abgebrochen.
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Liste
Zusammenfassung
Kontext
In der Liste sind die Namen abgegangener Sakralbauten kursiv gesetzt.
Daneben gab es in Leipzig noch die folgenden Synagogen und Bethäuser:
- Tiktiner Synagoge, ehemals Brühl 71 (gegründet 1850, Kriegsverlust)
- Merkin-Synagoge, Ritterstraße 7 (gegründet 1830, Gebäude erhalten)
- Bochnia Synagoge, ehemals Gerberstraße 48/50 (Kriegsverlust)
- Jassyer Synagoge, ehemals Gerberstraße 48/50 (Kriegsverlust)
- Kolomea-Synagoge, ehemals Berliner Straße 4 (Kriegsverlust)
- Krakauer Synagoge, ehemals Berliner Straße 10 (Kriegsverlust)
- Ohel-Jacob-Synagoge, ehemals Pfaffendorfer Straße 4 (gegründet 1922, Kriegsverlust)
- Verein-Mischnajos-Synagoge, ehemals Humboldtstraße 24 (gegründet 1909, Kriegsverlust)
- Hindenburg-Synagoge (24er Synagoge), ehemals Humboldtstraße 24 (gegründet 1916/17, Kriegsverlust)
- orthodoxes Bethaus des Rabbiners Israel Friedmann, Eckhaus Leibnizstraße 24, Ecke Hinrichsenstraße (gegründet um 1900, Gebäude erhalten)
- Ahwat-Thora-Synagoge, ehemals Färberstraße 6 (gegründet 1907, Kriegsverlust)
- Lemberger Synagoge, ehemals Schützenstraße 7 (gegründet um 1830, Kriegsverlust)
- Bikur-Cholim-Synagoge, Eisenbahnstraße 9, I. Etage (Gebäude erhalten)
- Schaare-Zedek-Synagoge im Hofgebäude Gaststätte „Schillerlaube“, Schillerweg 31 (gegründet 1922, Gebäude erhalten)
- Bethaus in einem Wohngebäude, ehemals Aurelienstraße 14 (wegen Baufälligkeit abgerissen)
- Tifereth-Synagoge, ehemals Eberhardstraße 11 (heute Parkplatz nördlich des Hotels „The Westin Leipzig“, Kriegsverlust)
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Siehe auch
Literatur
- Sven Trautmann: Synagogen und Betstuben in Leipzig. Über Entstehung, Blüte und Zerstörung jüdischer Gebetsorte vom Mittelalter bis heute. Verlag Hentrich & Hentrich, Leipzig 2024, ISBN 978-3-95565-637-9.
- Josef Reinhold: Zwischen Aufbruch und Beharrung. Juden und jüdische Gemeinde in Leipzig während des 19. Jahrhunderts. Sächsisches Druck- und Verlagshaus, Dresden 1999, ISBN 3-933442-32-X.
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen II. Deutscher Kunstverlag, München 1998, ISBN 3-422-03048-4.
- Barbara Kowalzik: Wir waren eure Nachbarn. Die Juden im Leipziger Waldstraßenviertel. Pro Leipzig, Leipzig 1996, ISBN 3-9805368-1-5.
- Die Bau- und Kunstdenkmäler von Sachsen. Stadt Leipzig. Die Sakralbauten. (bearbeitet von Heinrich Magirius u. Hanna-Lore Fiedler), Deutscher Kunstverlag, München 1995, Bd. 1 S. 135–137, 791–803, ISBN 3-422-00568-4.
- Adolf Diamant: Chronik der Juden in Leipzig. Aufstieg, Vernichtung und Neuanfang. Verlag Heimatland Sachsen, Chemnitz u. Leipzig 1993, ISBN 3-910186-08-4.
- Bernd-Lutz Lange: Jüdische Spuren in Leipzig. Ein Begleiter durch die Stadt. Forum Verlag, Leipzig 1993, ISBN 3-86151-049-9.
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