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Tessanda
Handweberei in Santa Maria Val Müstair Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Tessanda (rätoromanisch für «Weberei») ist eine 1928 gegründete Handweberei in Santa Maria Val Müstair.
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext

1928 gründeten die Ramoscher Weblehrerin Floriana Andry und die Handarbeitslehrerin Fida Lori mit der Unterstützung des Dorfpfarrers Rudolf Filli die Handweberei Tessanda in Sta. Maria, um Münstertalerinnen eine Arbeitsstelle und die Möglichkeit einer anerkannten Fachausbildung als Handweberinnen zu bieten. Die Gründung der Tessanda erfolgt unter dem Patronat des seit 1910 existierenden gemeinnützigen Vereins «Società ütil public Val Müstair», der sich zur Aufgabe gemacht hat, Bedürftigen zu helfen und die Gemeinschaft und Bildung zu stärken. Parallel zum Aufbau der Tessanda gründete die «ütil public» auch die Berufsschule Sta. Maria.
Nach dem Zweiten Weltkrieg stagnierte der Absatz durch die Konkurrenz industriell hergestellter Textilien. 1955 wurde die Tessanda in eine eigenständige Stiftung nach Schweizer Recht überführt, die Stiftungsratsmitglieder arbeiten ehrenamtlich. Ab 1959 war die zuvor erworbene Liegenschaft an der Hauptstrasse in Sta. Maria Produktions- und Verkaufsstätte der Tessanda.
2021 initiierte die Tessanda das Projekt «Wiederanbau von Flachs in der Val Müstair». Im Jahr 2023 fand erstmals nach Jahrzehnten wieder eine «Flachs-Brächete» bei der Tessanda statt.
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Weblinks
- Offizielle Internetseite
- Handweber Tessandra, engadin.com
- Manufactura - Tessanda (Handwebatelier), Erlebnis Sta. Maria Val Müstair, myswitzerland.com
- «Die schöne Schweiz»: Tessanda Handweberei: In Santa Maria im Val Müstair klappern noch immer teils 100 Jahre alte Handwebstühle. Dies braucht handwerkliches Geschick und Fingerspitzengefühl. Produziert werden etwa feine Schals, Teppiche, sowie Küchentücher und Abwaschlappen., srf.ch, 29. Juli 2024 (Video)
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