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Tim Squyres

US-amerikanischer Filmeditor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Tim Squyres
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Timothy S. „Tim“ Squyres[1] (* 29. März 1959 in Wenonah, Gloucester County, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Filmeditor.

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Tim Squyres (2025)

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Timothy S. Squyres ist der jüngere Bruder des US-amerikanischen Professors für Astronomie Steve Squyres. Beide machten ihren High-School-Abschluss an der Gateway Regional High School und graduierten später an der Cornell University. Ursprünglich war auch Tim auf eine wissenschaftliche Karriere bedacht. Erst als er Filme von Robert Altman sah, entdeckte er sein Interesse für den Film.[2] Anschließend ging er an die New York University, um dort Regie und Kamera zu studieren. Stattdessen landete er beim Schnitt und hangelte sich von einem Studentenfilm zum nächsten, bis er zum Independent-Film stieß. Nach einigen unbezahlten Praktika hatte er Glück und kam beim Tonschnitt von Anna – Exil in New York zum Einsatz. Das führte zu weiteren Tonschnittarbeiten, bis er beim Filmschnitt landete und 1991 mit Blowback seinen ersten eigenverantwortlichen Schnitt lieferte. Über dessen Regieassistenten Ted Hope lernte er Ang Lee kennen.[3]

Für Lee schnitt er ab 1992 mit Schiebende Hände zehn Filme, darunter Ride with the Devil, Sinn und Sinnlichkeit und zuletzt Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger. Für Tiger and Dragon erhielt er 2001 Nominierungen und Auszeichnungen unterschiedlichster Filmpreise, darunter eine Oscar-Nominierung für den Besten Schnitt und eine BAFTA-Award-Nominierung in der gleichen Kategorie. Squyres sagte zur Zusammenarbeit mit Ang Lee, dass sowohl er mit dem Schnitt an dessen Filmen als auch Lee mit der Regie durch seinen Schnitt gewachsen seien („I’ve grown up as an editor editing his films, and he’s grown up as a director with me editing his films.“). Allerdings hatte Squyres auch immer wieder Probleme mit dem Schnitt von Dialogszenen in Lees Filmen, etwa bei Tiger and Dragon und Eat Drink Man Woman. Er spricht kein Mandarin („One thing that makes it challenging is that I don’t speak Mandarin.“) und obwohl er einige Mandarin-Vokabeln kennt, ist ihm die Grammatik absolut fremd („I do know a fair amount of Mandarin vocabulary, but I have no concept of Mandarin grammar at all.“).[4]

Mit Gosford Park durfte Squyres 2001 einen Film für Robert Altman schneiden.

Squyres schnitt direkt vier Filme zu Hause auf seinem Laptop, während er in Rücksprache mit dem jeweiligen New Yorker Schnittstudio arbeitete, so schnitt er neben Gefahr und Begierde, Rachels Hochzeit auch Taking Woodstock auf diese Weise.[5]

Tim Squyres ist Mitglied der American Cinema Editors.[6]

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Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen (Auswahl)

Oscar

BAFTA Award

Online Film Critics Society Award

Einzelnachweise

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