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Tour der australischen Rugby-Union-Nationalmannschaft nach Europa und Nordamerika 1957/58
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Die Tour der australischen Rugby-Union-Nationalmannschaft nach Europa und Nordamerika 1957/58 umfasste eine Reihe von Freundschaftsspielen der Wallabies, der Nationalmannschaft Australiens in der Sportart Rugby Union. Das Team reiste von November 1957 bis März 1958 durch Frankreich, Großbritannien, Irland und Kanada. Während dieser Zeit bestritt es 34 Spiele, darunter fünf Test Matches gegen europäische Nationalmannschaften. Die Bilanz dieser Tour war eine der schlechtesten überhaupt: Die Wallabies gewannen lediglich 16 Spiele und spielten dreimal unentschieden; alle fünf Test Matches endeten mit Niederlagen.
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Ereignisse
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Das Team bestand aus 29 Spielern, wobei die meisten wie üblich aus New South Wales stammten. Zwar hatte Richard Tooth im Mai und Juni 1957 die Wallabies zu zwei Siegen gegen die Neuseeländische Rugby-Union-Nationalmannschaft geführt, er wurde jedoch nicht für die daran anschließende Tour nach Europa und Nordamerika nominiert. Verschiedentlich werden diese Nichtberücksichtigung und die dadurch fehlende Kohäsion im Team als einer der Gründe für die schlechten Ergebnisse verantwortlich gemacht.[1] Allerdings hatte der stattdessen nominierte Robert Davidson durchaus herausragende Führungsqualitäten und war in der Öffentlichkeit aufgrund seiner Wortgewandtheit und seines Charismas sehr beliebt.[2] Vizekapitän Alan Cameron hatte die Wallabies 1955 und 1956 in 18 Spielen angeführt, war aber in seiner Position nicht mehr souverän und hatte keine Garantie, für Test Matches aufgestellt zu werden. Er leistete jedoch einen hervorragenden Beitrag zur Tournee und bestritt 22 Spiele, darunter ein Test Match, und führte die Mannschaft in sieben Spielen unter der Woche als Kapitän an.[3]
Traditionsgemäß übernahm Denis Cowper als stellvertretender Tourmanager die Aufgabe des Trainers. Max Howell schreibt, dass Cowper trotz der zunehmenden Niederlagen „immer ein Gentleman war, der die Spieler nie kritisierte, selbst wenn er das Recht dazu hatte. Er verkörperte den wahren Amateur, der sich immer an die Regeln hielt und einen strengen ethischen Kodex vertrat.“[4] Der Spieler Nicholas Shehadie hingegen war in seinen veröffentlichten Erinnerungen weniger lobend und meinte, Cowper habe als Trainer nur wenig Fantasie gehabt; das Training sei nicht abwechslungsreich und sehr mühsam gewesen.[5]
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Spielplan
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- Hintergrundfarbe grün = Sieg
- Hintergrundfarbe gelb = Unentschieden
- Hintergrundfarbe rot = Niederlage
(Test Matches sind grau unterlegt; Ergebnisse aus der Sicht Australiens)
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Test Matches
Zusammenfassung
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Aufstellungen:
- Wales: John Collins, Cyril Davies, Robin Davies, Terry Davies, Donald Devereux, Roderick Evans, Wynne Evans, John Faull, Carwyn James, Bryn Meredith, Ray Prosser, Clem Thomas
, Gordon Wells, Raymond Williams, Rhys Williams
- Australien: Jim Brown, Desmond Connor, Terry Curley, Robert Davidson
, Kenneth Donald, David Emanuel, Peter Fenwicke, McLaurin Hughes, Jim Lenehan, Tony Miller, Roderick Phelps, Jack Potts, Nicholas Shehadie, Arthur Summons, John Thornett
Aufstellungen:
- Irland: Patrick Berkery, Ronnie Dawson, James Donaldson, Noel Henderson
, Dave Hewitt, Ronnie Kavanagh, Jack Kyle, Bill Mulcahy, Andy Mulligan, Noel Murphy, Patrick O’Donoghue, Tony O’Reilly, Cecil Pedlow, James Stevenson, Gordon Wood
- Australien: Jim Brown, Alan Cameron, Desmond Connor, Terry Curley, Robert Davidson
, Kenneth Donald, David Emanuel, Peter Fenwicke, McLaurin Hughes, Roderick Phelps, Jack Potts, Nicholas Shehadie, Arthur Summons, John Thornett, Saxon White
Aufstellungen:
- England: Alan Ashcroft, Jeff Butterfield, John Currie, Eric Evans
, George Hastings, Jim Hetherington, Philip Horrocks-Taylor, Peter Jackson, Ronald Jacobs, Dickie Jeeps, David Marques, Malcolm Phillips, Peter Robbins, Ronald Syrett, Peter Thompson
- Australien: Jim Brown, Desmond Connor, Terry Curley, Robert Davidson
, Kenneth Donald, David Emanuel, Peter Fenwicke, McLaurin Hughes, Jim Lenehan, Tony Miller, Roderick Phelps, Kevin Ryan, Arthur Summons, Geoffrey Vaughan, Saxon White
Aufstellungen:
- Schottland: Norman Bruce, Robin Chisholm, Jimmy Docherty, Tommy Elliot, Jim Greenwood, Hamish Kemp, Hugh McLeod, Adam Robson, Tremayne Rodd, Arthur Smith
, Ken Smith, George Stevenson, Malcolm Swan, Gordon Waddell, Grant Weatherstone
- Australien: Jim Brown, Desmond Connor, Terry Curley, Robert Davidson
, Kenneth Donald, David Emanuel, McLaurin Hughes, Jim Lenehan, Tony Miller, Roderick Phelps, Edwin Purkiss, Arthur Summons, John Thornett, Geoffrey Vaughan, Saxon White
Aufstellungen:
- Frankreich: Jean Barthe, Michel Celaya
, Michel Crauste, Henri Domec, Antoine Labazuy, Pierre Lacroix, Roger Martine, Lucien Mias, Maurice Prat, Aldo Quaglio, Henri Rancoule, Alfred Roques, Pierre Tarricq, Michel Vannier, Robert Vigier
- Australien: Jim Brown, Desmond Connor, Terry Curley, Robert Davidson
, David Emanuel, Tony Fox, Ronald Harvey, McLaurin Hughes, Jim Lenehan, Tony Miller, Alan Morton, Roderick Phelps, John Thornett, Geoffrey Vaughan, Kenneth Yanz
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Kader
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Management
- Tourmanager: Terry McLenaughan
- Assistent (Trainer): Denis Cowper
- Tourkapitän: Robert Davidson
- Vizekapitän: Alan Cameron
Spieler
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Literatur
- Max Howell: Born to Lead – Wallaby Test Captains. Celebrity Books, Auckland 2005, ISBN 978-1-877252-18-1.
Weblinks
- Ergebnisübersicht auf rugbyarchive.net (englisch)
Einzelnachweise
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