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Traumpfad München–Venedig

Fernwanderweg über die Alpen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der Traumpfad München–Venedig (abgekürzt: TMV) ist ein Fernwanderweg, den Ludwig Graßler in einem 1977 erstmals veröffentlichten Buch[1] beschrieben hat. Er führt vom Marienplatz in München über die Bayerischen Voralpen und das Karwendel ins Inntal. Von dort wandert man in die Tuxer Alpen, überquert den Alpenhauptkamm und setzt den Weg über das Pfunderertal und die Lüsner Alm in die Dolomiten fort. Nach der Überquerung der Puezgruppe, der Sella und der Südlichen Dolomiten endet der alpine Teil des Weges in Belluno. Ähnlich wie an der Alpennordseite folgen nun zwei Wandertage durch die Belluneser Voralpen und durch das Flachland, bis man schließlich nach etwa 28 Wandertagen den Markusplatz in Venedig erreicht. Insgesamt werden etwa 550 km Strecke und 20.000 Höhenmeter zurückgelegt.

Schnelle Fakten Daten ...
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Traumpfad München–Venedig (Alpen Muenchen Venedig)
Marienplatz München
Markusplatz Venedig
Innsbruck
Bozen
Belluno
Traumpfad München-Venedig

Der Weg hat nicht den Status eines offiziellen Fernwanderwegs, wie zum Beispiel die Dolomitenhöhenwege oder die Europäischen Fernwanderwege.

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Wegverlauf und Etappeneinteilung

Zusammenfassung
Kontext

Der Wegverlauf und die Etappeneinteilung des Traumpfads haben sich seit der ersten Veröffentlichung durch Ludwig Graßler nur geringfügig verändert. Folgende Etappen werden heute vorgeschlagen.[2]

Weitere Informationen Etappe, Ausgangspunkt ...

In den ersten Ausgaben des Bildbandes von Ludwig Graßler werden weitere Varianten vorgeschlagen. Eine Wegeinteilung in 30 Etappen wurde ebenfalls ausgearbeitet.[3] Populär ist vor allem die Variante der Etappe 10 zur Olpererhütte, da hier durch einen 2006 neu eröffneten Weg (Nr. 502) der Abstieg zum Schlegeisspeicher nicht mehr notwendig ist.

Häufig begangen wird auch die Gratvariante der Etappen 8 und 9. Von Hall aus erreicht man die Glungezerhütte entweder zu Fuß oder mit der Seilbahn über Tulfes und die Tulfeinalm. Von dort führt eine Variante der Via Alpina über die Gipfel des Glungezer, der Kreuzspitze und der Grünbergspitze zum Naviser Jöchl.

Der Abstieg zum Rifugio Furio Bianchet in der 22. Etappe wird von vielen Wanderern gewählt, die die Klettersteigpassage beim Abstieg nach Belluno meiden wollen.

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München - Venedig gesamt
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Literatur

  • Ludwig Graßler: Zu Fuß über die Alpen. Süddeutscher Verlag, 1977 (Erstveröffentlichung)
  • Ludwig Graßler: Zu Fuß über die Alpen – Der Traumpfad von München nach Venedig. 2004, ISBN 3-7654-4206-2
  • Ludwig Graßler, Eva-Maria Troidl, Stefan Lenz: Traumpfad München-Venedig. 2011, ISBN 978-3-7654-4910-9
  • Ralf und Mareike Lamsbach: Wandern von München nach Venedig. Dumont Verlag, 2002, ISBN 3-7701-5815-6
  • Dirk Steuerwald, Stephan Baur: Rother Wanderführer, München – Venedig. Vom Marienplatz zum Markusplatz 29 Etappen. Mit GPS-Tracks, 2012, ISBN 978-3-7633-4069-9
  • Burkhard Wittek: Zu Fuß von München nach Venedig. Reise- und Erlebnisbericht vom Traumpfad über die Alpen. 2. Auflage, 2009, ISBN 978-3-939518-23-5
  • Wolfgang Habberger: München – Venedig. Traumwandeln auf dem Traumpfad. Wendepunkt Verlag Weiden, 2012, ISBN 978-3-942688-32-1
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Einzelnachweise

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