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Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung

Sonderorganisation der Vereinten Nationen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung
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Die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (englisch: United Nations Industrial Development Organization; UNIDO, französische/spanische Abkürzung ONUDI) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit dem Ziel, die industrielle Entwicklung in Entwicklungsländern und Reformstaaten nachhaltig zu fördern.

Schnelle Fakten Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung United Nations Industrial Development Organization ...
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Aufgaben

Die Schwerpunkte oder Servicemodule der UNIDO sind

Daten und Fakten

Die UNIDO wurde am 17. November 1966 als Programm der Vereinten Nationen gegründet[3] und 1985 in eine selbständige Sonderorganisation der UN umgewandelt.[4][2]

Der Hauptsitz befindet sich in der UNO-City (Vienna International Centre) in Wien.

Der Organisation gehören mit Stand vom 18. August 2023 172 Mitgliedstaaten an.[5][6]

UNIDO unterhält 47 Regional- und Länder-Büros und beschäftigt insgesamt etwa 650 Mitarbeiter. Jährlich arbeiten darüber hinaus mehr als 1800 internationale und nationale Experten an UNIDO-Projekten.

UNIDO implementierte im Jahr 2023 Projekte im Gesamtwert von 328,4 Millionen US-Dollar.[7]

Es ist derzeit die einzige UN-Organisation, die in Euro budgetiert, wobei diese Umstellung auch bei der Internationalen Atomenergieorganisation im Gange ist.

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Gerd Müller (seit 2021)
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Exekutiv- und Generaldirektoren

UNIDO-Exekutivdirektoren
1967–1974 Ibrahim Helmi Abdel-Rahman (Ägypten)
1975–1985 Abd-El Rahman Khane (Algerien)
UNIDO-Generaldirektoren
1985–1992 Domingo L. Siazon Jr. (Philippinen)
1993–1997 Mauricio de Maria y Campos (Mexiko)
1998–2005 Carlos Alfredo Magariños (Argentinien)
2005–2013 Kandeh K. Yumkella (Sierra Leone)
2013–2021 Li Yong (Volksrepublik China)
2021– Gerd Müller (Deutschland)

Das UNIDO-Lenkungsgremium (Industrial Development Board) wählte Müller am 12. Juli 2021. Die Wahl wurde am 30. November 2021 förmlich von der UNIDO-Generalversammlung bestätigt. Er trat sein Amt am 10. Dezember 2021 an.[8]

Literatur

  • Industrial Development Report 2024: Turning Challenges Into Sustainable Solutions: The New Era of Industrial Policy, United Nations, 2024, ISBN 978-9-21003235-3.
  • Corinna R. Unger, Iris Borowy, Corinne A. Pernet (Hrsg.): The Routledge handbook on the history of development. Routledge, New York, NY 2022, ISBN 978-0-367-36600-1.

Einzelnachweise

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