Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
US Open Series
Reihe von Tennisturnieren Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Die US Open Series war eine Serie von Turnieren der ATP und WTA Tour, die sich auf die fünf Wochen vor den US Open erstreckte. Als Vorbereitung auf das Grand-Slam-Turnier in New York wurden alle Turniere auf ähnlichen Belägen wie in Flushing Meadows ausgetragen. Daher wurde diese Serie auch als Nordamerikanische Hartplatzsaison bezeichnet. Sie wurde 2004 ins Leben gerufen, um den kleineren amerikanischen Turnieren eine größere Fernsehpräsenz zu verschaffen. 2023 wurde die Serie eingestellt, zu der im letzten Jahr sechs Turniere gehörten.




Die Spieler konnten im Verlauf der Serie Punkte sammeln, die später entsprechend ihrem Abschneiden bei den US Open zu einer höheren Preisgeldausschüttung führten. 2005 gewann Kim Clijsters durch ihren Sieg sowohl in der Serie als auch in Flushing Meadows insgesamt 2,2 Mio. US-Dollar Preisgeld, die bis dahin höchste Summe im Damensport. Roger Federer gewann zwei Jahre später, ebenfalls durch diesen Doppelerfolg, bei den US Open insgesamt 2,4 Mio. US-Dollar. Serena Williams und Rafael Nadal stellten im Jahr 2013 durch Gewinn der US Open Series und der anschließenden US Open mit einem Preisgeld von jeweils 3,6 Mio. US-Dollar einen neuen Preisgeldrekord im professionellen Tennis auf. Dies gelang Williams auch im Folgejahr, womit sie mit 4 Mio. Dollar Preisgeld den Rekord nochmal erhöhte.
Ab 2017 wurde kein Bonus-Preisgeld bei der US Open Series ausgeschüttet.
Remove ads
Turnierplan 2023
Punktevergabe
Zusammenfassung
Kontext
2008–2016
Bis 2016 wurden die Punkte nach folgendem Schlüssel vergeben:
Dabei mussten Spieler seit 2006 in mindestens zwei Turnieren der US Open Series Punkte erzielen, um für einen Top-3-Platz in der Gesamtwertung der Serie gewertet zu werden.
Seit der Saison 2014 wurden alle Punkte eines Spielers verdoppelt, sobald er bei mindestens drei Turnieren der Serie Punkte erzielt hatte.
Im Falle von Punktgleichheit zweier Spieler unter den Top-3 wurde die Platzierung nach folgenden Kriterien ermittelt (wobei zum nächsten Punkt nur dann fortgeschritten wurde, wenn nach dem vorherigen Kriterium immer noch Gleichheit zwischen den Spielern herrschte):
- 1. Direkter Vergleich (nach Matches) der Spieler bei Turnieren der US Open Series des jeweiligen Jahres;
- 2. Höhere Anzahl an Matchgewinnen bei Turnieren der US Open Series des jeweiligen Jahres;
- 3. Höhere Anzahl an gewonnenen Sätzen bei Turnieren der US Open Series des jeweiligen Jahres;
- 4. Höhere Anzahl an gewonnenen Spielen bei Turnieren der US Open Series des jeweiligen Jahres;
- 5. Münzwurf.
Lagen mehr als zwei Spieler gleichauf, wurde der bestplatzierte Spieler dieser Gruppe zunächst nach Kriterien 2–5 ermittelt; anschließend wurde der zweitplatzierte ebenfalls nach diesen Kriterien ermittelt usw. Verblieben nur noch zwei Spieler in der Gruppe, wurde der Gleichstand zwischen diesen nach den Kriterien 1–5 aufgelöst.
2006–2007
2004–2005
Remove ads
Gesamtstände und Ergebnis bei den US Open
*
Verdoppelte Punkte.
1
Hewitt und Davenport gewannen die Serie aufgrund der höheren Anzahl an Matchgewinnen.
2
Nadal belegte den dritten Platz in der Serie vor dem punktgleichen Federer aufgrund der höheren Anzahl an Matchgewinnen.
3
Schnyder belegte Platz drei vor der punktbesseren Justine Henin (100 Punkte), da diese nur an einem Turnier der Serie teilgenommen hatte.
4
Nadal gewann die Serie vor dem punktgleichen Murray aufgrund des direkten Vergleichs (Sieg über Murray in Toronto).
5
Pennetta belegte den zweiten Platz vor der punktgleichen Janković aufgrund der höheren Anzahl an Matchgewinnen.
6
Murray gewann die Serie vor dem punktgleichen Roger Federer aufgrund des direkten Vergleichs (Sieg über Federer in Toronto).
7
Kusnezowa belegte den dritten Platz vor den punktgleichen Asaranka und Scharapowa aufgrund der höheren Anzahl an gewonnenen Spielen (alle drei gewannen 9 Matches und 19 Sätze).
8
Radwańska belegte den zweiten Platz vor der punktgleichen Scharapowa aufgrund der höheren Anzahl an Matchgewinnen.
9
Isner belegte Platz drei vor dem punktbesseren Roger Federer (100 Punkte), da dieser nur an einem Turnier der Serie teilgenommen hatte.
10
Grigor Dimitrow belegt Platz zwei vor dem punktgleichen Raonic aufgrund der höheren Anzahl an Matchgewinnen.
Remove ads
Preisgelder
Die drei besten Spieler und Spielerinnen der US Open Series erhalten je nach Abschneiden bei den US Open folgendes Bonus-Preisgeld:[1]
Remove ads
Turniersieger
Herren
Damen
1
Das Damenturnier von San Diego stand ursprünglich bereits 2004 im Kalender der US Open Series, wurde dann jedoch erst im Folgejahr Teil der Serie.
Remove ads
Rekorde
Meiste Gesamtsiege
- Herren: 2 –
Andy Roddick (2005, 2006),
Rafael Nadal (2008, 2013),
Andy Murray (2010, 2015). - Damen: 3 –
Serena Williams (2011, 2013, 2014).
Höchste Gesamtpunktzahl Auf Punktesystem 2014 umgerechnet:
- Herren: 460 –
Mardy Fish (2011). - Damen: 530 –
Kim Clijsters (2005).
Meiste Turniersiege
- Herren: 9 –
Roger Federer. - Damen: 7 –
Serena Williams.
Meiste Turniersiege in einem Jahr
- Herren: 2 –
Juan Martín del Potro (2008),
Rafael Nadal (2013). - Damen: 3 –
Kim Clijsters (2005).
Gesamtsieger der US Open Series und Sieger der US Open im selben Jahr
- Herren:
Roger Federer (2007),
Rafael Nadal (2013). - Damen:
Kim Clijsters (2005),
Serena Williams (2; 2013, 2014).
Remove ads
Weblinks
- Offizielle Website (engl.)
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads
