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Gföhl

Stadtgemeinde im Bezirk Krems, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gföhl
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Gföhl ist eine Stadtgemeinde mit 3848 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Krems in Niederösterreich.

Schnelle Fakten Stadtgemeinde, Wappen ...
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Geografie

Zusammenfassung
Kontext

Geografische Lage

Gföhl liegt im Waldviertel in Niederösterreich auf einer Gneis-Hochfläche[1] nordöstlich des Kremstals. Die Bezirksstadt Krems an der Donau ist etwa 20 km entfernt. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 80,72 Quadratkilometer, etwa 46 Prozent der Fläche ist bewaldet. Gföhl liegt am Südwestrand des Gföhler Waldes.[2]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst 19 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[3]):

  • Felling (106)
  • Garmanns (63) samt Au
  • Gföhl (2329) samt Alt Gföhl und Seefeld
  • Gföhleramt (270) samt Niederlage
  • Großmotten (113)
  • Grottendorf (42)
  • Hohenstein (64)
  • Lengenfelderamt (29)
  • Litschgraben (20)
  • Mittelbergeramt (50)
  • Moritzreith (127)
  • Neubau (33) samt Am Rodinger
  • Ober-Meisling (81)
  • Rastbach (86)
  • Reisling (53)
  • Reittern (93)
  • Seeb (98)
  • Unter-Meisling (170) samt Leisberg
  • Wurfenthalgraben (21)

Die Gemeinde besteht aus 18 Katastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2023[4]):

  • Felling (769,41 ha)
  • Garmanns (181,34 ha)
  • Gföhl (664,79 ha)
  • Gföhleramt (2.291,72 ha)
  • Großmotten (348,06 ha)
  • Grottendorf (145,36 ha)
  • Hohenstein (179,4 ha)
  • Lengenfelderamt (498,87 ha)
  • Litsch und Wurfenthalgraben (236,56 ha)
  • Mittelbergeramt (689,01 ha)
  • Moritzreith (256,56 ha)
  • Neubau (111,46 ha)
  • Obermeisling (178,73 ha)
  • Rastbach (369,23 ha)
  • Reisling (118,23 ha)
  • Reittern (356,24 ha)
  • Seeb (546,49 ha)
  • Untermeisling (130,92 ha)

Nachbargemeinden

Alle neun Nachbargemeinden liegen im Bezirk Krems.

Rastenfeld Jaidhof
Lichtenau im Waldviertel Thumb Langenlois
Albrechtsberg an der Großen Krems von West nach Ost:
Weinzierl am Walde, Senftenberg, Droß
Lengenfeld
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Geschichte

Die Straßengruppensiedlung entstand durch das Zusammentreffen der Straßen nach Zwettl, Krems an der Donau, Langenlois und Gars am Kamp südlich des alten Adelssitzes Schloss Jaidhof.[2]

2011/12 wollte die Lotos-Lindmayer-Privatstiftung am Ortsrand von Gföhl eine buddhistische Stupa samt Parkplätzen und einem Gebäude für Mönche errichten. Am 12. Februar 2012 wurde über die notwendige Umwidmung des Grundstücks eine Volksbefragung abgehalten. Die Wahlbeteiligung erreichte 52 Prozent, rund zwei Drittel der abgegebenen Stimmen lehnten das Projekt ab.[5][6][7]

Von 1988 bis 2016 fanden mit der Freilichtbühne Gföhlerwald jährlich Karl-May-Festspiele statt.

Bevölkerungsentwicklung

Thumb
Burgruine Hohenstein
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Pfarrkirche hl. Stephan in Obermeisling
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Schloss Rastbach
Gföhl: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr  Einwohner
1869
 
4.077
1880
 
4.173
1890
 
4.102
1900
 
4.038
1910
 
4.258
1923
 
4.003
1934
 
3.949
1939
 
3.921
1951
 
3.900
1961
 
3.798
1971
 
4.008
1981
 
3.776
1991
 
3.715
2001
 
3.740
2011
 
3.702
2021
 
3.814
2025
 
3.848
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021
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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Benutzer M2k~dewiki (Diskussion) wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten.

Motiv: Lichtspiele Gföhl

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
  • Die Lichtspiele Gföhl wurden 1923 als erstes Kino im Waldviertel eröffnet. 2009 wurde der Betrieb eingestellt. 2016 wurde ein Verein gegründet, der das Kino 2017 wieder eröffnete.[8][9] Das Kino wurde 2023 mit dem Anerkennungspreis für Einsaalkinos mit engagierter Zielgruppenarbeit des Österreichischen Kinopreises des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport ausgezeichnet.[10]

Wirtschaft

Im Jahr 2001 gab es 152 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten, nach der Erhebung 1999 gab es 276 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug 1691 nach der Volkszählung 2001, die Erwerbsquote lag 2001 bei 47 Prozent.

Öffentliche Einrichtungen

In der Gemeinde gibt es eine Volksschule und eine Neue Mittelschule.[11]

Politik

Gemeinderat

Der Stadtgemeinderat hat insgesamt 23 Sitze. Nach den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2025 hat der Gemeinderat folgende Mandatsverteilung:[12]

Bürgermeister

  • bis 2013 Karl Simlinger (ÖVP)[13]
  • 2014–2025 Ludmilla Etzenberger (ÖVP)[14]
  • seit 2025 Franz Holzer (ÖVP)[15]

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Literatur

  • Johann A. Wurzer (Hrsg.): „800 Jahre Gföhl. Heimatbuch“. Niederösterreichisches Bildungs- und Heimatwerk – Ortsstelle Gföhl, Gföhl 1982.

Sonstiges

Commons: Gföhl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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