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Verband der Landesarchäologien

Zusammenschluß der führenden deutschen Archäologen auf Bundeslandesebene Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Verband der Landesarchäologien
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Der Verband der Landesarchäologien in der Bundesrepublik Deutschland e. V., kurz Verband der Landesarchäologien (VLA), ist ein Zusammenschluss von Vertretern der Landesarchäologien in Deutschland. Der Verband wurde 1949 gegründet. 1990 schlossen sich die Vertreter der fünf neuen Bundesländer an.

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Jahrestagung im früheren Erzbergwerk Rammelsberg in Goslar, 2024

Bis 2022[1][2] lautete der Name Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland e. V.,[3] kurz Verband der Landesarchäologen.

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Aufgaben und Tätigkeiten

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Aufgabe des Verbandes ist der Erfahrungsaustausch über die Tätigkeit, Probleme und Standards der archäologischen Denkmalpflege sowie die Koordinierung und Vertretung der gemeinsamen Interessen nach außen, insbesondere auch die Begleitung und Beratung der das Tätigkeitsfeld betreffenden Verordnungs- und Gesetzgebungsverfahren. Der Vorstand des Verbandes vertritt die Interessen der archäologischen Denkmalpflege bei verschiedenen Gremien, so beispielsweise im Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) und bei der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK).

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Grabungsführung für VLA-Mitglieder am freigelegten Zwangsarbeiterlager des Erzbergwerks Rammelsberg, 2024

Bei den Jahrestagungen des Verbandes, die unter Federführung eines Bundeslandes organisiert werden, findet ein Kolloquium mit geladenen Experten statt.

Neben den Berichten über die Jahrestagungen veröffentlicht der Verband Leitlinien und Anleitungen zur archäologischen Arbeit. Er gibt außerdem die zweimonatlich erscheinende Zeitschrift Archäologie in Deutschland in einer Auflage von etwa 15.000 Exemplaren heraus.

Ein wesentlicher Teil der Arbeit wird in den zehn Kommissionen und Arbeitsgruppen des Verbandes[4] geleistet:

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Vorstand

Der Verband hat einen fünfköpfigen Vorstand. In der Amtszeit ab 2024 gehören dem Vorstand an:[5]

Mitglieder

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Mitglieder aus den Bundesländern

Der Verband hat satzungsgemäß 60 Mitglieder aus allen Bundesländern – neben den Landesarchäologen auch andere in führender Position tätige Vertreter der Denkmalpflege. Derzeit sind dies die folgenden Personen (Stand Dezember 2024).[6]

Die Denkmalfachbehörden, bei denen die Mitglieder arbeiten, sind in der Liste deutscher Denkmalfachbehörden verzeichnet.

Weitere Informationen Name, Bundesland ...

Beratende Mitglieder

Der Verband hat außerdem beratende Mitglieder, die ihn mit ihrer Erfahrung unterstützen. Drei von ihnen sind kraft Amtes beratendes Mitglied, weitere wurden durch Wahl berufen. Derzeit sind folgende Personen beratende Mitglieder (Stand Dezember 2024):[7]

Beratende Mitglieder kraft Amtes

Durch Wahl berufene beratende Mitglieder

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Vorsitzende

Literatur

  • Udo Recker, Lars Görze: 75 Jahre Verband der Landesarchäologien in der Bundesrepublik Deutschland. Festakt in Schloss Biebrich. In: Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hg.): Denkmal Hessen 2024/2, S. 52–54.
  • Verband der Landesarchäologien in der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.) durch Michael M. Rind: Landesarchäologien in Deutschland. Nünnerich-Asmus Verlag & Media, Oppenheim am Rhein 2024, ISBN 978-3-96176-273-6, Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums (1949–2024) bietet die Publikation erstmals eine Überblicksdarstellung der staatlichen Bodendenkmalpflege in Deutschland.
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Commons: Verband der Landesarchäologien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen

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