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Verschönerungsverein

Organisation Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Verschönerungsverein
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Ein Verschönerungsverein ist ein Verein, der sich der Förderung der Attraktivität des Ortsbildes und der Landschaftsgestaltung in einer Gemeinde oder einer Region verschrieben hat. Diese Attraktivierung wird sowohl im immateriellen Interesse der Bewohner des betreffenden Gebietes angestrebt als auch im wirtschaftlichen Interesse des Tourismus.

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Park des Verschönerungsvereins Cossebaudes (1904)

Typische Maßnahmen sind dabei die Verschönerung des entsprechenden Gebietes durch die Anlage von Parks, durch Blumenwettbewerbe, Aussichtswarten, Sitzbänke für Spaziergänger sowie den Bau von Aussichtstürmen etc.

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Geschichte

Verschönerungsvereine sind vielfach in der Zeit des in größeren Umfang aufkommenden Tourismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden. Neben Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Ortsbildes übernahmen sie die Werbung, Vermittlung und Betreuung von Gästen und den Unterhalt touristischer Einrichtungen. Später wurden die meisten Vereine in Verkehrsverein oder Fremdenverkehrsverein umbenannt. Heute heißen sie zumeist Tourismusvereine. In Prädikatskurorten wird ein Teil der Aufgaben der ehemaligen Verschönerungsvereine heute von den Gemeinden oder Zweckverbänden übernommen.

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Beispiele

Zusammenfassung
Kontext
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Verschönerungsverein Ehlscheid
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Aussichtsturm Frankenwarte auf dem Grundstück des Verschönerungsvereins Würzburg e. V.

Verschönerungsvereine gibt es auch in nicht-deutschsprachigen Ländern, so beispielsweise in Tschechien, wo sie „Okrašlovací spolek“ heißen und zum Teil neue Aufgaben übernahmen (wie Aktionen anlässlich der Verlegung von Stolpersteinen usw.).[9]

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Literatur

Einzelnachweise

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