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Vetzberg

Ortsteil von Biebertal Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Vetzberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Biebertal im mittelhessischen Landkreis Gießen.

Schnelle Fakten Gemeinde Biebertal ...
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Ev. Kirche Vetzberg – kein Kulturdenkmal, aber aufgrund der modernen Architektur sicher sehenswert
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Weithin sichtbar ist die Burg Vetzberg, erbaut in der Zeit um 1100 bzw. in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Sie befindet sich auf der Spitze des erloschenen gleichnamigen Vulkans Vetzberg. Im Ortsbereich befindet sich eine Burgpforte, welche das Oberdorf mit dem Unterdorf verbindet.

Ca. 3 km entfernt ist der Dünsberg mit reichhaltigen Resten eines keltischen Oppidum.

Rings um Vetzberg finden sich zahlreiche Reste militärischer Anlagen aus dem Siebenjährigen Krieg, z. B. im Nachbarort Rodheim-Bieber die Sternschanze. Die in Vetzberg errichtete Schanze ist allerdings nicht mehr sichtbar.

Vetzberg wurde erstmals 1226 urkundlich erwähnt.

Historische Namensformen

In erhaltenen Urkunden wurde Vetzberg unter den folgenden Ortsnamen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1]

  • de Vogdisberch (1226) [Urkundenbuch der Stadt Wetzlar 2, S. 4 Nr. 7]

Gebietsreform

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierte die selbstständige Gemeinde Vetzberg am 1. Dezember 1970 freiwillig mit den Gemeinden Fellingshausen, Königsberg, Krumbach und Rodheim-Bieber zur neuen Großgemeinde Biebertal.[3][4] Für Vetzberg wurde wie für alle ehemals eigenständigen Gemeinden ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher eingerichtet.[5] Der Sitz der Gemeindeverwaltung wurde Rodheim-Bieber.

Verwaltungsgeschichte im Überblick

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Vetzberg angehört(e):[1][6]

Einwohnerentwicklung

  • 1834: 41 Häuser, 229 Einwohner[1]
Vetzberg: Einwohnerzahlen von 1834 bis 1970
Jahr  Einwohner
1834
 
229
1840
 
242
1846
 
255
1852
 
254
1858
 
279
1864
 
276
1871
 
292
1875
 
290
1885
 
291
1895
 
323
1905
 
363
1910
 
405
1925
 
477
1939
 
489
1946
 
604
1950
 
639
1956
 
622
1961
 
615
1967
 
736
1970
 
798
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

 1834:205 evangelische Einwohner, 10 Mennoniten, 14 Juden
 1961:558 evangelische (= 90,73 %), 47 katholische (= 7,64 %) Einwohner
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Kulturdenkmäler

Literatur

Anmerkungen und Einzelnachweise

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