Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Vierfaktorformel
Formel zum berechnen des Multiplikationsfaktors einer nuklearen Kettenreaktion Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Die Vierfaktorformel beschreibt, wie der Multiplikationsfaktor eines unendlich ausgedehnten homogenen thermischen Kernreaktors sich aus vier Kenngrößen ergibt. Eine Erweiterung ist die Sechsfaktorenformel.
Formel
Bedeutung
Zusammenfassung
Kontext
Der Multiplikationsfaktor ist die Zahl der Neutronen einer bestimmten Generation geteilt durch die Zahl der Neutronen der vorhergehenden Generation.
Die zu Grunde liegende Modellvorstellung des Reaktors ist stark vereinfacht:
- Der Reaktor wird als unendlich groß angenommen, d. h. die in Wirklichkeit auftretenden Sicker- oder Leckageverluste (Neutronenverluste durch die Oberfläche des Reaktors nach außen) werden vernachlässigt. Der effektive Multiplikationsfaktor eines endlich großen homogenen Reaktors ist daher stets kleiner als .
- Der Reaktor wird als homogene Mischung aller seiner Materialien angenommen. Ein wirklicher Reaktor ist fast immer heterogen aus Kernbrennstoff, Strukturmaterial und Moderator/Kühlmittel aufgebaut. Dies kann je nach Aufbau gegenüber dem homogenen Fall verringern oder erhöhen.
Remove ads
Erläuterung der vier Faktoren
Zusammenfassung
Kontext
Remove ads
Literatur
- Albert Ziegler, Hans-Josef Allelein: Unendlich ausgedehnter Reaktor. In: Albert Ziegler, Hans-Josef Allelein (Hrsg.): Reaktortechnik. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-33845-8, S. 93–113, doi:10.1007/978-3-642-33846-5_5.
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads