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Ceratizit Pro Cycling Team
Frauenradsportteam Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Ceratizit Pro Cycling Team war ein Radsportteam im Frauenradsport mit Sitz im Kempten.
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Organisation und Geschichte
Zusammenfassung
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Die Mannschaft wurde 2014 ursprünglich als ein national registriertes Team im britischen Sheffield gegründet, um an regionalen Wettbewerben teilzunehmen.[1] Sponsor war von Beginn an WNT, das zur Luxemburger Ceratizit-Gruppe gehört, einem Hartmetallhersteller.[2]
Im Jahr 2017 erhielt das eine Lizenz als UCI Women’s Team unter britischer Nationalität und im Jahr darauf mit dem Radkomponentenhersteller Rotor einen zweiten Namenssponsor.[2] Zur Saison 2019 wurde das Team als deutsche Mannschaft registriert, gewann mit Kirsten Wild die Drei Tage von De Panne und Gent-Wevelgem sowie mit Lisa Brennauer die Madrid Challenge by La Vuelta drei Rennen der UCI Women’s WorldTour. Das Team belegte in der Gesamtwertung der WorldTour wie in der Weltrangliste den neunten Rang.
Nach Ablauf der Saison 2019 wurde bekannt gegeben, dass Ceratizit von Rotor die Position als Namenssponsor ab 2020 übernehme, aber Rotor weiter Sponsor bleibe.[2] In dieser Saison wiederholte das Team mit Brennauer den Sieg in der Madrid Challenge.
Die Saison 2023 schloss das Ceratizit-WNT Pro Cycling Team als zweitbestes Continental Team in der Weltrangliste ab und erhielt zur Saison 2024 eine der beiden frei gewordenen Lizenzen als UCI Women’s WorldTeam. In der ersten Saison als WorldTeam erzielte die Mannschaft insgesamt 20 Siege, darunter ein Etappenerfolg bei der Tour de France Femmes durch Cédrine Kerbaol. Highlight war zum Saisonende die Tour of Chongming Island, bei der das Team alle Etappen gewann und im Gesamtklassement die ersten beiden Plätze belegte.
Zur Saison 2025 durchlief das Team einen personellen Umbruch. Zehn der fünfzehn Fahrerinnen verließen das Team, mit Marta Lach und Cédrine Kerbaol auch zwei Leistungsträgerinnen, wobei Kerbaol von einer Ausstiegsklausel aus dem Reglement der UCI profitierte.[3] Von den acht Neuverpflichtungen kam nur Daniek Hengeveld aus einem anderen Women's WorldTeam.
Ende August 2025 gab die Teamleitung bekannt, dass sie keinen Nachfolger für den ausscheidenden Hauptsponsor Ceratizit gefunden habe und deswegen den Betrieb des Teams zum Saisonende einstelle. Das letzte Rennen der Mannschaft werde die Maryland Classic am 6. September sein.[4]
Eine Besonderheit des Teams war die Integration von Bahnradsportlerinnen, wie Lisa Brennauer, Franziska Brauße, Lea Lin Teutenberg, Arianna und Martina Fidanza, Julie Norman Leth, Marta Lach, Kirsten Wild und Katie Archibald. Neben den Erfolgen des Teams in 65 Straßenrennen, darunter 13 Women's WorldTour-Wettbewerben gewannen die Bahnfahrerinnen der Mannschaft 16 Weltmeistertitel und vier Olympia-Medaillen.[4]
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Platzierungen in UCI-Ranglisten
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Mannschaft 2025
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Weblinks
Commons: Ceratizit Pro Cycling Team – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website
- Ceratizit Pro Cycling Team in der Datenbank von ProCyclingStats.com (englisch)
Einzelnachweise
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