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Weilach (Fluss)

Fluss in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Weilach ist ein rechter Zufluss der Paar in Oberbayern.

Schnelle Fakten
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Flusslauf

Auf ihrem Weg von der Quelle in Wollomoos (493 m über NN) durchfließt die Weilach die Ortschaften Thalhausen, Aufhausen, Holzhausen, Gundertshausen, Höfarten, Schiltberg, Ried, Weilach und Aresing, bevor sie nach 21,9 km in Mühlried (407 m über NN) in die Paar mündet. Ihr gesamtes Einzugsgebiet beträgt 112 km². Auf diesem Weg durchläuft sie die Landkreise Dachau, Aichach-Friedberg sowie Neuburg-Schrobenhausen. Bis zur gleichnamigen Ortschaft Weilach mäandriert der Bach größtenteils naturnah, danach ist das Bachbett des Flüsschens begradigt.

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Zuflüsse

  • Altograben (rechts) – aus Osten, Einmündung südlich von Thalhausen
  • Wildmooser Bach (rechts) – aus Südosten, durchfließt Asbach und Haag, Einmündung westlich von Haag
  • Flußgraben (rechts) – aus Südosten, durchfließt Randelsried und Lauterbach, Einmündung nördlich von Holzhausen
  • Höfarter Bach (links) – aus Westen, durchfließt Allenberg und Höfarten, Einmündung in Höfarten
  • Rapperzeller Bach (links) – aus Westen, durchfließt Rapperzell und Schiltberg, Einmündung in Schiltberg
  • Holzländer Bach (rechts) – aus Südosten, durchfließt Ruppertszell, Birglbach und Ried, Einmündung in Ried
  • Schnellbach (rechts) – aus Osten, durchfließt Labersdorf und Sattelberg, Einmündung östlich von Weilach
  • Gachenbach (links) – aus Westen, durchfließt Mangelsdorf und Gachenbach, Einmündung nördlich von Weilach
  • Weilenbach (rechts) – aus Südosten, durchfließt Oberweilenbach und Unterweilenbach, Einmündung östlich von Autenzell
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Landschaft und Landnutzung

Die Weilach durchfließt in einem Sohlental das Donau-Isar-Hügelland. Angrenzende Wiesen und Äcker werden insbesondere im Unterlauf landwirtschaftlich intensiv bewirtschaftet. Eine Folge ist hierbei die Überschreitung ökologisch relevanter Richtwerte für Nährstoffeinträge wie Nitrat und Phosphat. Genügend breite Uferrandstreifen fehlen meistens.

Fauna

Nach seiner Ausrottung im 19. Jahrhundert bevölkert der Biber (Castor fiber) nun schon seit einigen Jahren wieder die gesamte Weilach. In den unbelasteten kleineren Zuflüssen finden sich noch Exemplare gefährdeter Arten wie Bachmuschel (Unio Crassus) und Steinkrebs (Austropotamobius torrentium).

Flora

Der Baumbestand zeichnet sich vor allem durch Schwarzerle (Alnus glutinosa) und Weidenarten aus, welche für diese Standorte genauso typisch sind wie das Schilfrohr (Phragmites australis) oder die Sumpfdotterblume (Caltha palustris).

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