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Wider die mörderischen und räuberischen Rotten der Bauern

Schrift Martin Luthers im Zusammenhang mit den Deutschen Bauernkriegen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wider die mörderischen und räuberischen Rotten der Bauern
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Wider die mörderischen und räuberischen Rotten der Bauern ist eine Schrift Martin Luthers im Zusammenhang mit den Deutschen Bauernkriegen, zu denen er darin Stellung bezog.

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Titelblatt von 1525

Luther schrieb sie im Jahr 1525 unter dem Eindruck der Weinsberger Bluttat am 17. April, nachdem er sich zuvor mit öffentlichen Äußerungen zu den Aufständen zurückgehalten hatte. In seiner Schrift stellte Luther klar, dass sich die aufständischen Bauern zu Unrecht auf ihn beriefen, und ermutigte die Fürsten, die Bauern mit aller notwendigen Gewalt niederzuschlagen. Wörtlich heißt es: „man soll sie zerschmeißen, würgen, stechen, heimlich und öffentlich, wer da kann, wie man einen tollen Hund erschlagen muss“.[1]

Schon vor Luthers Appell hatten die Fürsten, bei denen dessen Wort Gewicht hatte, ihre militärischen Anstrengungen verstärkt. Die Niederlage der Bauern war zum Zeitpunkt der Publikation seines Werkes absehbar.[1]

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Literatur

Einzelnachweise

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