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X-SAMPA

Umwandlung des IPA in 7-Bit-ASCII Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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X-SAMPA [ˈɛksˌsæmpə] (Abk. für Extended Speech Assessment Methods Phonetic Alphabet [ɪkˈstɛndɪd spiːtʃ əˈsɛsmənt ˌmɛθədz fəʊˈnɛtɪk ˈælfəbɛt]) ist eine Weiterentwicklung von SAMPA, einem phonetischen Alphabet, das per 7-Bit-ASCII-Code dargestellt werden kann. X-SAMPA wurde 1995 vom britischen Phonetiker John C. Wells entwickelt, um die unterschiedlichen SAMPA-Varianten für verschiedene Sprachen auf einen Nenner zu bringen, sowie sämtliche Zeichen, die im Internationalen Phonetischen Alphabet vorkommen, darstellen zu können. Trotz der Verbreitung von Unicode zum Zweck der Erstellung und Archivierung von Druckerzeugnissen wird X-SAMPA zunehmend in phonetischen und sprachtechnologischen Kontexten weltweit verwendet, vor allem wenn es um die automatische Verarbeitung großer Transkriptionsmengen lokaler Sprachen zu statistischen Zwecken geht, um Sprach-Eingabe/Ausgabe-Systeme zu entwickeln und um lexikographische Datenbanken zu erstellen.

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Literatur

Vollständige Definitionen und Anwendungsbeispiele von SAMPA bzw. X-SAMPA sind in folgenden Handbüchern zu finden:

  • Dafydd Gibbon, Roger Moore und Richard Winski (Hrsg.): Handbook of Standards and Resources for Spoken Language Systems. Mouton de Gruyter, Berlin 1997
  • Dafydd Gibbon, Inge Mertins und Roger Moore (Hrsg.): Handbook of Multimodal and Spoken Language Systems: Resources, Terminology and Product Evaluation. Kluwer Academic Publishers, Boston usw. 2000
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Commons: X-SAMPA – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
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