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Himalaya

Hochgebirge in Asien

Der Himalaya ist ein Hochgebirgs­system in Asien. Es ist das höchste Gebirge der Erde und liegt zwischen dem indischen Subkontinent im Süden und dem Tibetischen Hochland im Norden. Die Begrenzungen im Westen und Osten sind nicht geologisch begründet und werden daher unterschiedlich gezogen. Das Gebirge erstreckt sich auf einer Länge von mindestens 2500 Kilometern von Pakistan bis zum indisch-chinesischen Grenzgebiet in Arunachal Pradesh und erreicht eine Breite von bis zu 330 Kilometern. Im Himalaya befinden sich zehn der vierzehn Berge der Erde, deren Gipfel mehr als 8000 Meter hoch sind („Achttausender“), darunter der Mount Everest, der mit 8848 m ü. d. Meer höchste Berg der Erde. Mit seiner südlichen Lage sowie dem sich im Rückraum des Himalaya als ausgedehntes Hochplateau erhebenden Tibetischen Hochland übt der Himalaya großen Einfluss auf das Klima Süd- und Südostasiens aus. So wird der Indische Sommermonsun erst durch die im Sommer thermisch bedingten Ferrel'schen Druckgebilde in Westindien und Tibet erzeugt. An der Haupterhebung des Himalaya gestaut, liegen hier einige der regenreichsten Orte der Erde sowie die Quellgebiete aller großen Flusssysteme Südasiens.

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