Theodor-Körner-Kaserne (Lüneburg)
Kaserne in LüneburgDie Theodor-Körner-Kaserne ist die letzte noch genutzte von ehemals drei Bundeswehr-Kasernen in Lüneburg (Niedersachsen). Sie wurde ursprünglich als Truppenunterkunft für den zwischen 1935 und 1937 errichteten Fliegerhorst Lüneburg geschaffen. Im April 1945 durch britische Truppen besetzt, war sie bis 1958 von der Britischen Rheinarmee belegt, bevor sie an die Bundeswehr übergeben wurde. Sie wurde sodann Sitz der Panzerbrigade 8. 1964 erhielt die Kaserne ihren Namen nach dem deutschen Dichter Theodor Körner. Nach der zum 31. Dezember 1993 erfolgten Auflösung der Panzerbrigade 8 ist Hauptnutzer derzeit das Aufklärungslehrbataillon 3 „Lüneburg“ mit etwa 590 Soldaten (2024). Als eine der ersten Kasernen der Bundeswehr verfügt sie über eine Großtagespflegestelle, eine Kindertagesstätte für die Kinder der Soldaten. Für die 2024 verkündete Wiederaufstellung der Heeresflugabwehrtruppe der Bundeswehr soll die Theodor-Körner-Kaserne neuer Standort werden.


