Ösophagusbreischluck
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Ein Ösophagusbreischluck, umgangssprachlich für Ösophagografie, dient der Darstellung der Speiseröhre (Ösophagus) und des Übergangs der Speiseröhre in den Magen (ösophagogastraler Übergang) mit Hilfe von Röntgenstrahlen und eines barium- oder jodhaltigen oralen Kontrastmittels.
Kontrastmittel-Röntgenaufnahmen des Ösophagus (Ösophagogramme) und des ösophagogastralen Übergangs ermöglichen sowohl die Tumor-, Ulkus-, Fistel- und Divertikeldarstellung als auch eine Beurteilung des Schluckaktes insbesondere im Hinblick auf neurogene oder muskuläre funktionelle Schluckstörungen.
Für den Nachweis oder Ausschluss eines ösophagogastralen Refluxes ist die Methode ungeeignet[1].