Maurice Jarre

Maurice Jarre (* 13. September 1924 in Lyon; † 29. März 2009 in Los Angeles, Kalifornien) weer en franzööschen Komponist, de vör allen för sien epische Filmmusik bekannt worrn is.

Leven

Maurice Jarre hett för en grote Tall vun Filmen de Musik schreven, dorünner weern beropene Warken as Jesus of Nazareth, Soleil rouge, Shōgun, Gorillas in the Mist: The Story of Dian Fossey oder Dead Poets Society. Mehrfack weer he för sien Filmmusik för den Oscar vörslahn, mit den he dreemol uttekent worrn is. Dat weer för Filmklassikers as 1963 för Lawrence of Arabia, 1966 för Doctor Zhivago un 1984 för A Passage to India, bi de David Lean jeed mol de Speelbaas weer. 2009 is he bi de Berlinale mit den Goldenen Ehrenboren uttekent worrn.

Jarre is de Vadder vun den Komponisten un Musiker Jean Michel Jarre, de för sien elektroonsche Musik bekannt is. He hett sik man wenige Johren na de Geboort vun sien Söhn vun sien Fro scheden laten un harr dorna blots noch wenig Kuntakt to sien Familie. Bit to sien Dood hett he dat jümmer aflehnt, mit sien Söhn tohopen op musikaalsche Even tosamentoarbeiten. Man beide tosamen sünd mit de Nömen vun den Asteroiden (4422) Jarre ehrt worrn.

Filmografie (Utwahl)

Johr	Originaltitel	dt. Titel
1952	Hôtel des Invalides
1956	Sur le pont d’Avignon
1959	Eyes Without a Face
1962	The Longest Day	Der längste Tag
1962	Lawrence of Arabia	Lawrence von Arabien
1962	Les Dimanches de Ville D’Avray	Sonntage mit Sibyll
1963	Behold a Pale Horse	Deine Zeit ist um
1964	Week-end à Zuydcoote	Dünkirchen, 2. Juni 1940
1965	Doctor Zhivago	Doktor Schiwago
1966	The Professionals	Die gefürchteten Vier
1966	Gambit	Das Mädchen aus der Cherry-Bar
1966	The Night of the Generals	Die Nacht der Generale
1968	5 Card Stud	Todfeinde
1969	Topaz	Topas
1970	Ryan’s Daughter	Ryans Tochter
1971	Red Sun	Rivalen unter roter Sonne
1972	The Life and Times of Judge Roy Bean	Das war Roy Bean
1975	The Island at the Top of the World	Insel am Ende der Welt
1975	Posse	Männer des Gesetzes
1975	The Man Who Would Be King	Der Mann, der König sein wollte
1976	The Last Tycoon	Der letzte Tycoon
1977	Jesus of Nazareth	Jesus von Nazareth
1979	Die Blechtrommel	Die Blechtrommel
1980	Resurrection	De starke Wille
1981	Shōgun	Shogun
1981	Taps	Die Kadetten von Bunker Hill
1981	Die Fälschung	Die Fälschung
1982	The Year of Living Dangerously	Ein Jahr in der Hölle
1982	Firefox	Firefox
1984	Top Secret!	Top Secret!
1984	A Passage to India	Reise nach Indien
1985	Witness	Der einzige Zeuge
1985	Mad Max Beyond Thunderdome	Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel
1985	Enemy Mine	Enemy Mine – Geliebter Feind
1986	The Mosquito Coast	Mosquito Coast
1987	No Way Out	No Way Out – Es gibt kein Zurück
1987	Fatal Attraction	Eine verhängnisvolle Affäre
1988	Gorillas in the Mist: The Story of Dian Fossey	Gorillas im Nebel
1989	Dead Poets Society	Der Club der toten Dichter
1990	Prancer	Jessica und das Rentier
1990	Solar Crises	Starfire
1990	Ghost	Ghost – Nachricht von Sam
1991	Only the Lonely	Mama, ich und wir zwei
1992	Agaguk	Der Schatten des Wolfes
1993	Fearless	Fearless – Jenseits der Angst
1995	A Walk in the Clouds	Dem Himmel so nah
1999	The Taste of Sunshine	Ein Hauch von Sonnenschein
2000	I Dreamed of Africa	Ich träumte von Afrika

Utteken

Maurice Jarre hett för sien Warken 23 Filmpriesen wunnen, dorünner dree Oscars, un weer för noch mol mehr as de glieke Tall nomineert. En Utwahl vun sien wunnen Priesen:

• 1963: den Oscar in de Kategorie Best Filmmusik för Lawrence of Arabia.
• 1966: den Oscar in de Kategorie Best Filmmusik för Doctor Zhivago.
• 1966: den Golden Globe in de Kategorie Best Filmmusik för Doctor Zhivago.
• 1967: den Grammy in de Kategorie Best Kompositschoon för Film oder Feernsehn för Doctor Zhivago.
• 1983: den AFI Award in de Kategorie Best Filmmusik för The Year of Living Dangerously.
• 1985: den Oscar in de Kategorie Best Filmmusik för A Passage to India.
• 1985: den Golden Globe in de Kategorie Best Filmmusik för A Passage to India.
• 1986: den BAFTA Award in de Kategorie Best Filmmusik för Witness.
• 1988: den ASCAP Award in de Kategorie Top Box Office Films för Fatal Attraction.
• 1989: den Golden Globe in de Kategorie Best Filmmusik för Gorillas in the Mist: The Story of Dian Fossey.
• 1990: den BAFTA Award in de Kategorie Best Filmmusik för Dead Poets Society.
• 1990: den ASCAP Award in de Kategorie Top Box Office Films för Dead Poets Society.
• 1991: den ASCAP Award in de Kategorie Top Box Office Films för Ghost.
• 1993: den Ehrenpries för’t Levenswark vun de ASCAP Awards.
• 1996: den Golden Globe in de Kategorie Best Filmmusik för A Walk in the Clouds.
• 2009: den Golden Ehrenboor vun de Internatschonalen Filmfestspele Berlin.
•  ?: sien Steern op’n Walk of Fame.

Weblenken

• Maurice Jarre in de Internet Movie Database (engelsch)
• Översicht bi Music from the Movies (engelsch)
• Översicht bi Movie Music UK (engelsch)
• „Wüste Töne. Maurice Jarre erhält auf der Berlinale den Ehrenbären. Ein Gespräch mit dem Komponisten“, Tagesspiegel, 11. Februar 2009
• „Ein Rhythmus für die Weite“, taz, 30. März 2009, Naroop vun Cilli Pogodda
• „Maurice Jarre, Hollywood Composer, Dies at 84“, The New York Times, 31. März 2009