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Parlemänt
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E Parlemänt (vo altfranzösisch parlement ‚Underreedig‘; franzöösisch parler ‚rede‘) isch d Volksverdrättig im ene Land, wo über die politische Probleem tuet rede und d Gsetz erloot und übers s Budget vo dr Regierig bschliesst. I de mäiste Länder het s Parlemänt äi oder zwoo Kammere.
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Es git Parlemänt vo Nationalstaate (Äihäitsstaate und Bundesstaate) und au vo Gliidstaate. Z Öschtrych isch s Parlemänt der Nationalroot. Z Dütschland heisst s nazionale Parlemänt zum zeige dass es s Gremium vo der Ebeni über de Bundesländer isch Bundesdaag. I de Bundesländer heisse d Landesparlemänt i de Flächestaate Landdaag, i de Hansestedt Bürgerschaft und z Berlin Abgordnetehus; es Bischbiil isch dr Landdaag vo Bade-Wirttebärg. Z Liechteschtei git’s dr Landdaag vom Fürschtetum Liechteschtei.
Das alte dütsche Wort «Daag» het früener algemein s Zämechoo zun ere politische Versammlig bedüütet; i dr Mundart seit me hüt mängisch no für ne politischi Diskussionsrundi: «si tüend daage», wo me drzue im Schwiizer Mundartwörterbuech Idiotikon vil schöni alti Kwellebischpiil cha lääse.[1] I dr alte Äiggnosseschaft isch drum d Zämekumft vo de Kantonsverträtter d Daagsatzig gsii.
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I dr Schwiiz heisse d Parlemänt vo de Kantöön nid glyych: es git Kantoonsrööt und Grossrööt und Landrööt und im Kanton Jura modärn nach em französische Muschter Parlemänt.
Au anderi Gebietskörperschafte wie Gmäinde (bsunders Stedt) könne e Parlemänt haa; me seit ne denn öpe Gmeindroot oder au Groosse Gmeindroot oder Stadtroot (so isch es z Bärn).
Im überdragene Sinn wärde hüte au anderi politischi Versammlige mit däm Begriff bezäichnet. So Versammlige si aber nid immer Volksverdrättige, wie die wo vom Volk legitimiert worde si.
Es Biispiil für e Versammlig von ere länderübegriifende Instituzioon isch s Öiropääisch Parlemänt vo dr Öiropäische Union. Bi der UNO heisst di volli Zämekumft vo de Delegierte vo de Mitgliidsländer Gäneralversammlig.
Im ene Land wo d Regierig dur d Verfassig oder eifach wäge de Machtverheltnis als Diktatur funkzioniert, het s Parlemänt i vilne Fäll kei Möglechkeit mee, d Gsetz sälber z mache.